Auch aus diesem Heft:

David Kadel hat als Inspirationstrainer hunderte Fußballprofis gecoacht und mit Promis wie Jürgen Klopp Bücher geschrieben.

„Tu Deinem Leib etwas Gutes, damit Deine Seele Lust hat darin zu wohnen“

Der berühmte Ausspruch der heiligen Teresa von Avila inspiriert unsere Autorin über das Alt werden nachzudenken. Wie fühlt sich das an und welche Rolle spielt Gott dabei?

Es kommt nicht häufig vor, dass jemand ihre Lebensweise nachahmenswert findet, so ganz allein in einem alten Hof auf dem Land wohnend, in einem lieblichen Hügelland zwar, von Bächen durchzogen und mit viel Wald drumherum. Wenn sie dann versichert: „Ich bin gar nicht allein;  i c h  bin doch bei mir“,  halten viele ab da die alte Frau für verrückt.

Sie ist aber nicht verrückt, nur im Einklang mit sich selbst, was keine Selbstverständlichkeit ist, sondern das Ergebnis eines langen Reifeprozesses aus beständigem Mühen und konsequentem Einsatz. Große Sprünge waren sowieso nie ihr Ding, auch was das Thema Sport angeht.

„Gott allein genügt“

Aber Naturlandschaft ist doch nicht alles, sagen besorgte Bekannte. Für Teresa ist das in der Tat sehr viel, weil sie die friedliche Stille hier über alles liebt. Hier kann sie zu sich kommen und bei sich bleiben. Wenn sie auch noch nicht so weit ist, wie ihr Vorbild, die große Teresa von Avila, deren Lebensanspruch lautete: Gott allein genügt. Eine moderne Teresa braucht auch Musik und Literatur und Internet sowie die Besuche von Kindern und Kindeskindern. So weit ist für alles gesorgt.

Die eigenen Schwachstellen nicht ausblendend, kommt sie sich selbst näher und weiß, wie sie für ihre eigene Balance sorgt. Ihre Ziele an veränderte Umstände anzupassen, macht sie zufrieden und ausgeglichen. Schließlich möchte sie die Kontrolle über sich behalten, auch wenn durch Krisen der Boden unter ihren Füßen vorübergehend schon zu schwinden droht.

Wer ist schon perfekt?

Einsame Zeiten kennt schließlich jeder. Einsamkeit und Langeweile gehören zusammen wie die beiden Seiten einer Medaille. Beides lässt sich jedoch kreativ ummünzen. Auch Scheitern ist keine Schande. Wer sich allerdings nach Misserfolgen selbst entwertet, wird sich nicht gerecht. Wer ist schon perfekt?

Nun, da die ihr verbleibende Lebenszeit überschaubar ist, soll diese nicht länger mehr geprägt sein von Selbstverleugnung, Überanpassung und generösem Verzicht. So genießt sie jeden Tag die herrliche Natur in großer Dankbarkeit. Auch wenn manche Tage nicht von Anfechtungen verschont bleiben, und sie sich gelegentlich wieder neu ausbalancieren muss, ist sie inzwischen weniger abhängig von der Bewertung durch andere, und als Frau froh darüber, ihr „eigener Herr“ zu sein.

Misserfolge sind das Salz in der Suppe

Nicht ohne ein Quäntchen Wehmut schaut sie manchmal auf junge Leute und ist dennoch froh für alles, was hinter ihr liegt. Wenn sie hin und wieder junge Frauen beneidet um all die Möglichkeiten, die ihrer Generation verwehrt geblieben sind, dann sieht sie, welcher Preis heute dafür zu entrichten ist und ist froh, dieses Hamsterrad verlassen zu haben. Kein Nachtrauern über das, worauf einst verzichtet werden musste. Vielmehr ist sie dankbar für alles, was ihr trotzdem gelungen ist; wie ja Dankbarkeit generell der Schlüssel für Zufriedenheit ist. Misslungenes am besten als das Salz in der Suppe ansehen, die für Teresa oft reichlich gesalzen war.

Kürzlich sagte eine Bekannte: „Mein Leben lang habe ich meine guten Kleider geschont, nur sonntags kurz angezogen und dann wieder in den Schrank gehängt, und mich selbst ganz aus den Augen verloren. Heute ziehe ich mich jeden Tag schön an, nur für mich, weil ich es mir wert bin.“ Fürwahr ein nachahmenswertes Modell. Wen geht es schon was an, wenn eine alte Frau elegant daherkommt? Hatte Teresa, die spanische Mystikerin aus dem 16. Jahrhundert, nicht geraten: „Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen?“

Wie schnell alles vorbei sein kann, erlebt jeder alte Mensch ständig. Es ist das Schicksal aller Hochbetagten, dass sie vermehrt zu Empfängern von Trauernachrichten werden.

Heute erlaubt Teresa niemandem mehr Erwartungen an sie und das Recht, ihre Zeit einzuteilen; darüber verfügt sie nun zum Glück allein; das muss sie aber auch, weil keiner zugegen ist, der sie mit ihr teilt und gestaltet.

Wie das alte Haus ist sie selbst nach Meinung ihrer Familie auf dem besten Weg zum Denkmal zu werden. Darüber lacht sie. Sie hat ihren Frieden und zu sich selbst gefunden. Auch weil sie gewiss ist: Meine Zeit und alle Zeit steht in Gottes Händen.

Herma Brandenburger

hat viele Jahre als Redakteurin religiöses Programm für den Hörfunkgemacht. Heute schreibt die Großmutter von sieben Enkeln nur noch für „das zeichen“ und das seit über 30 Jahren.

Bild: jd-photodesign/AdobeStoc

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Der berühmte Schriftsteller verarbeitete in seinen Werken auch seine Umzüge. Von ihm kann man lernen: Das Außen ist gar nicht so wichtig, auf das Innen kommt es an.
Was die Instrumentalisierung durch rechte Parteien mit ihr macht.
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Rom ist immer etwas Besonderes. Da ist das antike Rom, das christliche, das barocke, das moderne
Der Ablass kann im „Heiligen Jahr“ eine gute Gelegenheit für die Kirche sein, Barmherzigkeit zu gewähren und erleben zu lassen.
"Ich habe den größten Quatsch geträumt" sagt der eine. "Ich träume schon seit Wochen nichts mehr" antwortet ein anderer.
Träume können auch Visionen sein, die uns antreiben und Kraft schenken unsere Ziele zu erreichen
Manchmal sind die Worte der Bibel schon hart und herausfordernd. Manchmal sprechen sie emotional aus einer biographischen Betroffenheit heraus
Die Propheten sind Gottes besondere Boten. Sie warnen, geben Hoffnung und legen Zeugnis ab. Ein Auftrag für alle Getauften
Jesus schätzte den Mut von Frauen und ihre mentale Kraft
Die Krankensalbung wird von vielen als Sterbesakrament missverstanden, dabei ist sie ein Sakrament zum Leben
Wann ging das denn los mit der Versuchung und der Sünde? Da muss man wohl bei Adam und Eva anfangen
Es gibt ein probates Mittel gegen die Versuchung – zumindest wenn man der Bibel glaubt. Das Fasten!
Die Katholische Kirche agiert weltweit. Auch politisch. Welche Rolle spielt die Katholische Kirche in der Weltpolitik und für den Weltfrieden?
Jesus lebte und verkündete Feindesliebe und Gewaltverzicht. Aber passt auf ihn der Begriff Pazifist, ein Begriff, der so erst im 20. Jahrhundert geprägt wurde?
Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum, wer nicht fragt, bleibt dumm, heißt es im Intro zu der Kindersendung Sesamstraße. Fragen zu stellen, ist dem Menschen eigen.
Wie Zwillinge gehören sie zusammen: Tomás Halik hat ein Buch geschrieben mit dem Titel: „Glaube und sein Bruder Zweifel“.
Menschen wollen gesehen und nicht übersehen werden. Dann bekommen sie Anerkennung und Ansehen, erst recht, wenn wir uns von Gott angesehen fühlen.
Menschliche Schönheit ist zu allen Zeiten ein Thema, aber schön zu sein ist kein Verdienst
Natürlich ist es schön, in krisengeschüttelten Zeiten menschliche Nähe zu spüren; sie ist sowieso das Wertvollste, worauf man bauen kann.
Menschen, die wir lieben, verlassen uns. Wir verlieren das Gefühl von Sicherheit, werden heimatlos und fühlen uns ausgesetzt in Einsamkeit.
75 Jahre Grundgesetz: Wir nehmen die Politiker in den Blick, die den Weg zum vereinten Europa geebnet haben und katholisch geprägt waren
Im katholischen Büro gehört es zum Alltag, Stellungnahmen zu Gesetzentwürfen zu schreiben und bei Ministerien die Positionen zu vertreten
Oft empfinden wir uns als wertvoll, weil wir eine Funktion erfüllen. In der Familie, im Beruf, in der Freizeit. Doch was ist, wenn diese Funktionen ausfallen?
Sie ist unglaublich wertvoll und schön, auch wo sie rau und schroff daherkommt. Sie kann verzaubern, hin und wieder auch ängstigen: die Schöpfung
Auch im Inneren der Seele gibt es Neues zu erkunden, und es gibt das Wagnis, aufzubrechen aus alten Mustern
Pater Peter Hinsen erzählt in der aktuellen Ausgabe von "das zeichen" von einem lange zurückliegenden Abenteuer
Das Neue Testament berichtet, dass Jesus wiederholt das Gesetz des Mose übertrat. Doch darf Jesus sich über das Gesetz stellen? Und dürfen das andere auch?
Ja, es gibt sie noch: Traditionen
Ehen werden im Himmel geschlossen, sagt man, und vergisst, dass sie auf der Erde gelebt werden müssen, auf dem Boden der Wirklichkeit.
Bis der Tod uns scheidet. Dieser Satz kommt den meisten Menschen in den Sinn, wenn Sie über die Trauformel bei der Eheschließung denken.
Bischof Ulrich gilt als Retter des christlichen Abendlandes – aber was ist das christliche Abendland eigentlich?
Heiligenfiguren erkennt man nicht auf Anhieb. Heilige erkennt man an ihren Attributen. Den Heiligen Ulrich an einem Fisch.
Die Zeit ist knapp, die Zeit ist begrenzt, darüber klagen wir immer wieder: Dabei verleiht die Begrenztheit der Zeit vielen Dingen erst ihren Wert
Im Schreiben „Laudate Deum“ von Oktober 2023 redet Papst Franziskus der Welt ins Gewissen, in Sachen Klimawandel zu handeln, ehe es zu spät ist.
So viel Schönes schwingt mit, so viel Erfreuliches und Gutes verbinden wir mit dem Wort Himmel. Aber natürlich wissen wir nicht, wie der Himmel wirklich aussieht.
Es gibt Momente im Leben, da erfasst einen eine große Ruhe. Und Zuversicht. Auch angesichts des Todes.
Gebet kennen alle Religionen und das fürbittende Gebet ist eine besondere Form des Betens. Wie geht das eigentlich?
„Welcher Mensch kann Gottes Plan erkennen, und wer begreift, was der Herr will?“ In diesem Satz des alttestamentlichen Weisheitslehrers steckt sehr viel an Erfahrung, Demut und auch Trost.
„Stille Nacht, heilige Nacht“ ist das bekannteste Weihnachtslied der Welt und das meist übersetzte obendrein
An Weihnachten werden einige Rezepte für die Feiertage gebraucht. Es gibt jedoch ein Grundrezept, das sich jeder merken kann: Wir nehmen, was gegeben ist.
Was sich so alles angesammelt hat, merken wir erst dann, wenn man umziehen muss. Muss ich das alles noch mitnehmen? Jetzt gilt es loszulassen.
Erfahrung ist in vielerlei Hinsicht Gold wert, besonders im Bereich der Erziehung, bei der Gestaltung des Lebens und bei der Weitergabe von Werten.
Gebannt lauschen Kinder, aber auch Erwachsene der Märchenerzählerin Margrit Horsche. Dafür zaubert sie eine besondere Atmosphäre herbei
Das Erzählen weist weit über den einzelnen Menschen hinaus. Familiengeschichten wurden über Generationen weitergegeben
Hund und Katze sind des Menschen liebste tierische Begleiter. Dass Mensch und Tier wie die Erde und das Weltall Schöpfung Gottes sind, weiß die Bibel in ihren Schöpfungserzählungen auf ihren ersten Seiten.
Es ist Zeit, sich mit den Tieren zu versöhnen, sagt Pater Jörg Müller. Denn inzwischen wissen wir, welche wohltuende Wirkung ein Haustier auf uns haben kann.
Aus seinem Glauben machte Johnny Cash nie ein Geheimnis – und sorgte damit zuweilen auch für Kopfschütteln
„Wer singt, betet doppelt“ soll der Heilige Augustinus gesagt haben. Und auch Martin Luther hat sich an diesem Motto orientiert.
Das Läuten der Zwölf-Apostel-Glocke gehört zu meinen frühen Kindheitserinnerungen
Es wird eine Zeit kommen, da spielen unsere Probleme keine Rolle mehr, jetzt ist die Zeit da, in der wir neue Akzente setzen müssen. Und wenn wir aus der Zeit fallen – was dann?
Er hat den Wandel vom Gesetz zur Freiheit am eigenen Leib erfahren: Der Völkerapostel Paulus wurde vom Saulus zum Paulus.
Lange tönte von den Kanzeln der Kirchen „Freiheit ist der Zweck des Zwanges! Wie man eine Rebe bindet, dass sie, statt im Staub zu kriechen, froh sich in die Lüfte windet“.
„Wo fehlt es denn?“ Diese Frage des Arztes ist oft gar nicht so leicht zu beantworten. Wer einen Arzt aufsucht, offenbart damit seine Bedürftigkeit.
Die Geschichte des Helfens und der Nächstenliebe ist auch eine Geschichte der Ordensgemeinschaften. Ihre Gründerinnen und Gründer widmeten sich oft den Armen und Kranken.
Eltern kommt diese Formulierung oft spanisch vor: „Ich widersage dem Bösen“, heißt es im Taufritus. Was heißt das?
Wer fragt, was das Böse ist, betritt ein dunkles Feld. Schnell melden sich viele weitere Fragen, richtig schwindelig kann einem da werden
Lachen ist gesund. Das weiß der Volksmund. Und es kann bierernste Runden geschmeidiger machen. Denn wer zusammen lacht, fasst zueinander Vertrauen.
Resilienz beschreibt die Fähigkeit, sich unter Druck biegen zu können, ohne zu zerbrechen. Eine Kraft aus der Kindheit
Sagt Jesus nicht, dass wir nicht ins Himmelreich kommen, wenn wir nicht werden wie die Kinder? Er weist uns darauf hin, dass wir Gott vertrauen sollen wie ein kleines Kind.
Ein einsames Kind aus Deutschland, ein einsamer Soldat aus der Ukraine, und ihre kurze Geschichte an einem Weihnachtsfest im Jahre 1945.
„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!“ So steht es in der Thora. Und dann?
Spätestens seit Peter Wohllebens Bestsellern wissen wir über die Kooperation pflanzlicher und tierischer Existenzen. Es bilden also alle Lebewesen komplexe Beziehungsgeflechte.
Der Flügelschlag eines Schmetterlings kann auf der anderen Seite der Erde ein Erdbeben auslösen. An diesem Bild ist tatsächlich etwas dran.
Wie im alten Israel, so ist auch in der Kirche der Altar ein Ort der intensiven Begegnung der Gläubigen mit Gott.
Kirchen sind durchbetete Räume
Barbara von Johnson ist bekannt geworden, als sie 1963 den bis dahin unsichtbaren Pumuckl gezeichnet und sichtbar gemacht hat.
Die Kunst liegt dem Augsburger Florian Lettl quasi im Blut. Sein Vater Wolfgang war ein surrealistischer Maler. Was bewegt ihn in der Kunst?
Die Kühle des Raums mitten im Sommer, seine Stille... - der Dom ist ein Rückzugsort mitten im Trubel der Stadt
Nicht für alle ist bei heißen Temperaturen das Schwimmbad oder das Ufer eines Sees ein Wohlfühlort. Manche suchen lieber einen Garten und den Schatten unter einem Baum auf.
Wer schon einmal aufgefordert worden ist, als Zeuge auszusagen, fragt sich: Ist meine Aussage so wichtig? Bin ich mir dessen, was ich bezeugen soll sicher?
Mahatma wird er genannt. Der Name ist altindisch, Sanskrit. Maha bedeutet groß, atma Seele, Mahatma also große Seele.
„Ja, mit Gottes Hilfe“. Ist dieses Versprechen wie ein ungedeckter Scheck, der für die Zukunft ausgestellt ist und der mit jedem Jahr an Wert gewinnt?
Der Garant für die lebenslange Verbindung ist die Treue. Aber sie setzt eine Entscheidung voraus: niemand kann auf Probe treu sein.
Manchmal nehme ich das Jugendbildnis meiner Großmutter Maria in die Hand und betrachte es intensiv. Das Schwarzweiß-Foto entstand 1920, vor ihrer Hochzeit. Es steht lange schon auf meinem Schreibtisch.
Mein Körper ist das Gehäuse, in dem sich die Seele als in ihrer Heimat eingerichtet hat. Auch wenn diese Heimat „Streifen hat“, ist sie mir doch vertraut und eingewohnt.
Mit der Taufe ist seit Beginn der christlichen Gemeinden die Vergebung der Sünden verbunden.
Wenn das Herz voll ist, läuft der Mund über, sagt der Volksmund. Mit wem reden zu können, ist eins der Grundbedürfnisse des Menschen.
Die Schöpfung ist geworden, weil Gott sprach. Auch Menschen können in diesem Sinne schöpferisch werden.
Gottes Wort liefert nicht nur Antworten, sondern löst auch Fragen aus. Muss ich alles wörtlich nehmen? Wie ist etwas gemeint?
Essen ist immer auch ein soziales Geschehen und hat, seit es Menschen gibt, etwas mit Beziehung und Miteinander zu tun.
Hoffnungsorte im Heiligen Land: Krankenhäuser und Küchen
Es ist erwiesen, dass der Geruchssinn im Mutterleib als erster Sinn ausgebildet wird. Dadurch findet das Baby nach der Geburt den Weg zur mütterlichen Brust.
Ein bullernder und wärmender Kohle-Ofen kann eine Wohnung in Duftrausch versetzen und weckt Erinnerungen an die Kindheit.
Das Christentum hat seine Wurzeln im Judentum, deshalb sind zwei wichtige Feste miteinander verbunden
Antisemitische Anschläge auf jüdische Einrichtungen oder Diskriminierung jüdischer Personen sind in unserem Land immer noch eine sehr sensible Angelegenheit.
Viele machen in dem französischen Wallfahrtsort heilsame Erfahrungen, weil sie getröstet und verändert in ihren Alltag zurückkehren.
Große und kleine Wunder kommen völlig unverhofft daher – in Ausnahmesituationen wie auch im Alltag.
Zu viele Bindungen lösen sich auf, weil die Liebeserweise nachlassen und im Alltagstrott zerrieben werden. Das wäre vermeidbar, wenn sich beide Partner an einfache Regeln halten würden.
Mit Schwester Kreszentia auf Schritt und Tritt Sebastian Kneipps Spuren in Bad Wörishofen, dem Zentrum seines Wirkens folgen.
Hildegard von Bingen war Heil- und Pflanzenkundige, Äbtissin, Visionärin, Ratgeberin. An Rhein und Nahe kommt man ihrer spannenden Persönlichkeit näher.
Ein Garten ist nicht immer ein Ort des Lebens und der Freude. Jesus selbst hat in so einem Garten gebetet: Der Garten Getsemani ist seither Inbegriff des Gebets in der Angst.
Eine Flucht vor der Welt darf der Glaube nicht sein. Er muss dem Leben dienen, dem Wert des Lebens.
Als Hedwig Faber mit vierzig Jahren eine Tochter bekommt, bringt man das kleine Mädchen sofort weg. Keiner sagt der weinenden Wöchnerin, was los ist.
„Zeichen seiner Nähe“, so überschrieb vor 45 Jahren die Zeitschrift „Katholisches Apostolat (KA)“ einen ganzen Jahrgang, Damit sollten die Sakramente erklärt werden. Das ist auch die Absicht des folgenden Beitrags.
Wenn sie die Tauf- und Kommunionkerze ziert, dann ist sie ein Zeichen für den Anfang und den Aufbruch, für Freude und Friede, für Sehnsucht und Weite: Die Taube ist das Zeichen von Gottes Geist, der weht, wo er will.
„Jedem Tierchen sein Pläsierchen“, sagt man, wenn jemand ein befremdliches Benehmen an den Tag legt. Man will zum Ausdruck bringen, dass jeder so handeln, sich so verhalten darf, wie er es für richtig hält. Aber es gibt Grenzen.
Theologen und Journalisten sind auf der Suche nach der Wahrheit.
Gehört das Herrenmahl zum Herrentag? Zur Zeit der Corona-Pandemie wurde von vielen Christen die Einschränkung der sonntäglichen Eucharistiefeier als schmerzlich empfunden.
Wie geht die Stadt Jerusalem damit um, dass es drei freie Tage geben müsste: den Freitag der Muslime, den Sabbat der Juden, den Sonntag der Christen?
Die Corona-Pandemie wird als eine Belastung für alle empfunden. Genauso umfassend ist die Hoffnung auf Befreiung. Das weckt Gedanken an die Erbsünde und das verheißene Heil.
Das höchste Gut sei die Gesundheit, sagt man. Aber stimmt das? Worauf kommt es im Leben noch an? Versöhnung zum Beispiel.
Es ist kein Zufall, dass das Wort Noviziat, also die Ausbildung zum Ordensmann oder zur Ordensfrau, von dem Wort novus (lateinisch: neu) abgeleitet ist. Der Weg in einen Orden ist ein Weg in eine völlig neue Lebensweise.
Es beginnt manchmal damit, dass man ein Bein aus dem Bett schwingt und sich erhebt. Der Tag beginnt. Was er bringt und zu welchen neuen Ufern er sich bewegt, ist noch ungewiss. Jeder Tag ist daher ein Wagnis.
Was für ein Wunder! Was für ein Abbild der Liebe! Ein Mensch, neu geboren, zart und klein und doch schon vollkommen. Von Gott geliebt. Was für eine Würde. Von Anfang an.
Wir Menschen leben von der Begegnung mit anderen Menschen. Erst in dieser Begegnung mit dem Du spüren wir, was es bedeutet, wenn wir Ich sagen. Die größte und tiefste Begegnung, die wir Menschen erleben können, ist die Begegnung mit dem ewigen Du, mit Gott.
Hat es uns Jesus nicht schon immer gesagt? Hört auf, lange Quasten an den Gewändern zu tragen, die ersten Plätze einzunehmen und euch Rabbi nennen zu lassen. Und trotzdem erliegt die Kirche immer wieder der Versuchung der Eitelkeit. Nur: Wenn die Kirche nicht dient, dient sie zu nichts.
Diese Szene steht jedem Christen vor Augen: Jesus vor Pilatus. Im Verhör. Der zum Tode Verurteilte trotzt der Weltmacht: „Warum schlägst du mich?“, fragt Jesus und zeigt damit den schmalen Grat zwischen Demütigung und Hochmut auf. Der Gequälte leistet keinen Widerstand, aber er verliert auch nicht seine Selbstachtung. Das ist Jesu Demut.
Wissen die Menschen der Wegwerf-Gesellschaft noch zu schätzen, was sie essen, und was sie kaufen können?
Gott ist kein kleinkarierter Buchhalter, der nach einem fein säuberlich geführten Konto mit uns abrechnet.

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