Du bist ein Apostel, von Jesus gesandt!

- Oder weshalb wir am 04. April alle kräftig feiern sollten …

Der 4. April 1835 gilt als offizieller Gründungstag für die Vereinigung des Katholischen Apostolates – heute zumeist als „pallottinische Unio“ bekannt. Deshalb sagen wir von dieser Stelle aus unserer Unio (dt. Vereinigung) ein herzliches Happy Birthday!

Wer feiert denn heute, fast 190 Jahre später, dieses Jubiläum? Gibt es jemanden, den das heute noch interessiert? Oder: Wer sollte denn diesen Tag feiern? Außer vielleicht die pallottinischen Gemeinschaften selbst?

Vinzenz Pallotti - ein Gemälde von B. Zwiener

Sei ein Apostel

Der Reihe nach. 1835 hatte der römische Priester Vincenzo Pallotti (dt. Vinzenz Pallotti) beim Meditieren und im Gebet einen Gedanken, der ihn nicht mehr losgelassen hat.

Er erzählt anderen davon, die sich von seiner Begeisterung anstecken lassen. Das revolutionär Neue: Apostel sind wir alle – ohne Ausnahme!

Die Vereinigung setzt Segel

So tun sich Männer und Frauen, Priester und Nicht-Priester zusammen und gründen die Unio, eine Vereinigung. Im April 1835 wird diese Vereinigung in Rom zugelassen, trotz dieser revolutionären Botschaft.

Aber bereits zu Lebzeiten Vinzenz Pallottis gab es Kräfte innerhalb der Kirche, die diese Vereinigung wieder auflösen wollten. Und schon vier Jahre nach Vinzenz Pallottis Tod, im Jahr 1854, wurde zumindest der Name „gezähmt“.

Viele Begabungen - Reichtum der Kirche

Eine fromme Gesellschaft

Über hundert Jahre nannte man die Vereinigung dann „Fromme Missionsgesellschaft“ (PSM). Erst das Zweite Vatikanische Konzil (1962–1965) bestätigte das Kirchenbild Vinzenz Pallottis, aber vor allem auch seine Auffassung vom Apostolat aller. Die Unio wurde – unter ihrem ursprünglichen Namen „Vereinigung des Katholischen Apostolates“ – offiziell erst im Oktober 2003 vom Päpstlichen Rat für die Laien anerkannt.

Was soll daran spektakulär sein?

Sie verstehen nur Bahnhof? Und Sie fragen sich, was an dem Gedanken, wir alle seien Apostel und Apostelinnen neu oder gar revolutionär war und bis heute spektakulär ist?

Vinzenz Pallotti erlebte Skepsis und Ablehnung durch die Kirchenleitung, weil zu seiner Zeit die Bezeichnung „Apostel“ ausschließlich für den sogenannten Zwölferkreis reserviert war. In den Bischöfen sah man die Nachfolger der zwölf Apostel, die ihr Apostolat fortsetzen sollten. Alle anderen Christinnen und Christen konnten sozusagen nur Anteil nehmen am Apostolat der Bischöfe und von ihnen Aufträge zur Mitarbeit annehmen. Pallotti aber wollte eine Vereinigung von Klerikern und Nicht-Klerikern, Männern und Frauen, Adligen und einfachen Menschen, in der alle apostolisch zusammenarbeiten sollten. Das war für die damalige Zeit ungeheuerlich und wurde von vielen nicht verstanden und als anmaßend empfunden.

Vielfalt - eine bunte Kirche

Würde Vinzenz Pallotti heute unter uns leben, wäre er sehr wahrscheinlich immer noch von der Notwendigkeit einer weltweiten Zusammenarbeit aller Katholikinnen und Katholiken überzeugt.

Seinem Wunsch und seiner innersten Überzeugung gemäß ist jede und jeder Getaufte gefragt und sollte auch heute das einbringen, was er oder sie kann. Denn Pallotti war sich immer sicher, dass die vielen Begabungen erst den Reichtum der Kirche ausmachen.

Offen für Charismen

Pallottis spektakuläres Kirchenbild

Daraus ergibt sich eine andere Spiritualität und auch ein völlig neues, anderes Kirchenbild. Nicht so priesterzentriert und hierarchisch wie gegenwärtig. Auch nicht so pastoralraumbezogen wie in diesen Zeiten der „Großraumpfarreien“. Wenn alle von Gott die gleiche Würde und die gleiche Sendung empfangen haben, dann darf es keine Gräben geben zwischen Klerikern und Nicht-Geweihten, zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen, Engagierten und Nicht-Engagierten, „Stammgästen“ und Menschen, die nur ab und zu mal in die Kirche kommen, um einen Gottesdienst mitzufeiern.

Das sind auch Herausforderungen für heute und morgen: Menschen beteiligen, Vielfalt fördern, Dialog ermöglichen! Dieser pallottinische Slogan klingt auch heute in manchen Ohren ungeheuerlich, denn für manche Christinnen und Christen ist das leider immer noch ein fremder Gedanke und eher ungewohnt. Aber für die Kirche in ihrer Gesamtheit wäre das heute so dringend notwendig! Denn dadurch erst wird Kirche lebendig; die Glut unter der Asche würde neu entfacht. Und das sollte kein Grund zum Feiern sein?

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