Selige Elisabetta Sanna UAC
Selige Elisabetta Sanna - Gedenktag 17. Februar
Elisabetta Sanna vor dem Bild der Virgo Potens. Gemälde eines unbekannten Künstlers im Generalat der Pallottiner in Rom. Foto: Artur Karbowy SAC

Einladung zum Radio-Vortrag

"Selige Elisabetta Sanna - Vorbild für das Laienapostolat"

Das Pallotti-Institut an der Hochschule der Pallottiner in Vallendar hatte alle Unio-Mitglieder und Interessierte ganz herzlich eingeladen, den Radio-Vortrag von Margareta Eirich UAC am 16. September 2021 von 14.00-15.00 Uhr bei Radio Horeb live mitzuverfolgen. Der Grund: Die selige Elisabetta Sanna war eine Weggefährtin des heiligen Vinzenz Pallotti und eines der ersten Mitglieder der pallottinischen Unio.

Das Thema des Vortrags:
„Selige Elisabetta Sanna – Vorbild für das Laienapostolat“

Manche Menschen meinen, Heiligkeit sei nur etwas für Ordensleute und Apostolat nur etwas für Priester. Dass dies nicht so ist, zeigt die selige Elisabetta Sanna, eine der ersten Mitglieder in der Vereinigung des Katholischen Apostolats, bei der bereits kurz nach ihrem Tod der Seligsprechungsprozess eröffnet wurde. Diese behinderte Witwe zeigt, wie breit die Möglichkeiten für Apostolat sein können.

Hier können Sie den Radio-Vortrag nachhören:

Hinweis: Die Sendung aus der Sparte „Spiritualität“ kann jetzt auch in der Mediathek von Radio Horeb als Podcast nachgehört, heruntergeladen und geteilt werden. Außerdem ist bei Radio Horeb eine CD erhältlich.

Biografisches Kurzporträt
Am 17. September 2016 wurde Elisabetta Sanna in ihrer Heimat Sardinien selig gesprochen.

Geboren wurde sie am 23. April 1788 in Codrongianos (Sassari). Im Alter von drei Monate verlor sie die Fähigkeit, ihre Arme heben zu können. Sie heiratete und zog fünf Kinder groß. 1825 wurde sie Witwe und legte ein Gelübde der Keuschheit ab; für die Mädchen und Frauen ihrer Gegend war sie eine geistliche Mutter. Nachdem sie sich für eine Pilgerfahrt ins Heilige Land eingeschifft hatte, wurde sie 1831 nach Rom verschlagen; aufgrund ernsthafter körperlicher Leiden war sie nicht fähig zurückzukehren. Sie widmete sich ganz dem Gebet und dem Dienst an den Armen und Kranken. Sie gehörte zu den ersten Mitgliedern der Vereinigung des Katholischen Apostolates des heiligen Vinzenz Pallotti, ihres geistlichen Begleiters. Ihre Unterkunft wurde zu einer heiligen Stätte des Glaubens und brennender Liebe. Sie starb am 17. Februar 1857 in Rom und wurde in der Kirche San Salvatore in Onda begraben.

Zeugen bestätigen und erhellen die Worte des heiligen Vinzenz Pallotti, die von P. Scapaticci und P. Vaccari berichtet werden: „Zwei Menschen haben bisher unser Institut getragen: einer ist, wir ihr oft von P. Vinzenz vernommen habt, Elisabetta Sanna, eine arme Frau; der andere ist Kardinal Lambruschini“. Deswegen erhielt die „arme“ Dienerin Gottes das Privileg, in der Kirche San Salvatore in Onda, nahe dem Grab des heiligen Vinzenz Pallotti, begraben zu werden.

Als sie starb, war der Ruf ihrer Heiligkeit so groß, dass nur vier Monate nach ihrem Tod ein Postulator benannt wurde für ihren Seligsprechungsprozess, der allerdings mehr als eineinhalb Jahrhunderte dauerte. Am Samstag, dem 17. September 2016 stand Kardinal Angelo Amato, der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse vor der Basilika von Saccargia der feierlichen Zeremonie der Seligsprechung von Elisabetta Sanna vor.

Dr. Margarete Eirich
ist promovierte Fundamentaltheologin und – wie Elisabetta Sanna – ebenfalls Mitglied der Unio, der Vereinigung des Katholischen Apostolats. Sie ist im Kreis des Hauses St. Ulrich in Hochaltingen tätig.

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