Die Bedeutung indigener Kulturen für die Kirche

Neues Online-Format: „Kirchen und Kulturen – Interkulturelle Gespräche“

Das Pallotti Institut an der Vinzenz Pallotti University lädt zu einem neuen Online-Format ein. Unter der Überschrift „Kirchen und Kulturen – Interkulturelle Gespräche“ tauschen sich jeweils zwei Expertinnen und Experten verschiedener Fachdisziplinen zu brisanten Themen aus. Das Pallotti Institut präsentiert Aktuelles und Anregendes, heiße Eisen oder auch Unbekanntes – Diskussionen im weltkirchlichen, globalen Kontext.

Interkulturalität ist eine Haltung, die für Respekt und Achtung der Andersheit von Mitspielern verschiedener Kulturen und Religionen steht und für die Wertschätzung, die deren Identitäten, Kompetenzen, Fähigkeiten und Erfahrungen entgegengebracht wird. Ziel dabei ist es, das gelingende Miteinander von Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Herkunft in durch Globalisierung geprägten Gesellschaften zu fördern.

Die Bedeutung indigener Kulturen für die Kirche

Das erste interkulturelle Gespräch am 27. April 2023 steht unter dem Thema:

Die Bedeutung indigener Kulturen für die Kirche

Nach der Amazoniensynode vom 6. bis 27. Oktober 2019 und dem Papstbesuch in Kanada im Juli 2022 und seiner förmlichen Bitte um Vergebung gegenüber den Nachkommen der durch Missbrauch, Entwürdigung und Umerziehung gezeichneten Ureinwohner des Landes flammte nicht nur die Frage, wie indigene Völker unterstützt und die Pastoral erneuert werden kann, erneut auf, sondern auch die Auseinandersetzung um Ansprüche zur Wiedergutmachung und kirchliche Missionsmethoden.

Inwieweit es der römisch-katholischen Kirche inzwischen gelungen ist, Wege der Inkulturation und Verständigung zu beschreiten, wird unter anderem Inhalt des Gesprächs sein.

Zoom-Link zur Online-Veranstaltung am 27.April von 17.00 – 18.00 Uhr:
https://us06web.zoom.us/j/81732587646?pwd=cVpsVjZUNkNnK05HQmo1amFPenErUT09&from=addon

Zum Auftakt am 27. April sprechen miteinander:

Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Mariano Delgado, Prof. für Kirchengeschichte und Direktor des Instituts für das Studium der Religionen und den interreligiösen Dialog an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg/Schweiz. Forschungsschwerpunkte seiner Arbeit sind Kirchengeschichte als Missionsgeschichte und christliche Religions- und Kulturgeschichte, Studien zu Bartolomé de Las Casas und der spanischen Mystik (Teresa von Ávila, Johannes vom Kreuz, Miguel de Molinos), politische Theologien im 16. und 20. Jahrhundert, interreligiöser Dialog.

Prof. Dr. Birgit Weiler, Prof. für Systematische Theologie und Mitglied der Missionsärztlichen Schwestern. Sie lehrt in Lima an der Pontificia Universidad Católica del Perú (PUCP), Departamento Académico de Teología – Sección Teología. Als Spezialistin für indigene Theologien nahm sie als vom Papst ernannte Expertin an der Amazoniensynode teil. Sie ist unter anderem als theologische Beraterin der „Bischöflichen Kommission für die soziale Aktion“ (CEAS) in Peru und der „Kommission für Gerechtigkeit und Solidarität“ der Lateinamerikanischen Bischofskonferenz (CELAM) tätig und arbeitete mit dem Apostolischen Vikariat von Jaén in Peru in einer interkulturellen Pastoral mit den indigenen Ethnien der Awajún und Wampis zusammen.

Psychologie ohne NC studieren - an der Vinzenz Pallotti University

Text und Foto (Uni): Vinzenz Pallotti University
Bild: Korea Saii Adobe Stock (Photorealistische, digitale Illustration – Generative AI)
Hinweis: So stellt sich eine Künstliche Intelligenz eine bedrohte Indigene Minderheit vor (Photorealistische, digitale Illustration – Generative AI).

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