Dreikönigskapelle der Wallfahrtskirche Herrgottsruh ist ein Ort der stillen Anbetung
Ein neuer Tabernakel ermöglicht die tägliche Anbetung des Allerheiligsten
Ein besonderer Ort der eucharistischen Anbetung an der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg ist seit einigen Jahren die Dreikönigskapelle. Sie wurde am 8. Dezember 2012 nach einer festlichen Eucharistiefeier mit Wallfahrtsdirektor Pater Sascha-Philipp Geißler und einer Sakramentsprozession als Turmkapelle „in Betrieb“ genommen. Der Raum befindet sich zu Füßen des Glockenturmes und diente früher als „Kinderzimmer“, bzw. später als Abstellkammer. In der Dreikönigskapelle ist täglich in besinnlicher Atmosphäre allein oder in kleinen Gruppen die Anbetung des Allerheiligsten möglich.
Ende August 2025 wurde dort, ermöglicht durch die großzügige Spende eines treuen Wohltäters und Mitglied der Bruderschaft, der in Mering wohnt, ein neuer Tabernakel aufgestellt. Der Tabernakel wurde am Gnadenaltar vom Wallfahrtsdirektor Pater Hans-Joachim Winkens in der heiligen Messe gesegnet und geweiht und dann anschließend in der Dreikönigskapelle installiert. Jetzt am Samstag, dem 30. August 2025, wurde nach der Heiligen Messe in einer Prozession das Allerheiligste feierlich von der Wallfahrtskirche in die Dreikönigskapelle übertragen.
Tägliches Angebot der eucharistischen Anbetung
Die eucharistische Anbetung des Allerheiligsten ist in der katholischen Kirche eine geschätzte persönliche oder gemeinschaftliche Form des Gebetes. Auch Jugendliche fühlen sich durch diese Gebetsform, wie die Nightfever Gottesdienste mit Anbetung und Lobpreis in der heutigen Zeit zeigen, vermehrt angesprochen. Wallfahrtsdirektor Pater Winkens erhofft sich durch das tägliche Angebot der eucharistischen Anbetung in Herrgottsruh eine Zunahme der Gebetsverehrung Gottes. Denn viele Menschen, so der Pallottinerpater, erfahren Kraft und besonderen Halt durch die eucharistische Anbetung des Herrn.
Bericht: Wallfahrtskirche „Unseres Herren Ruhe“ im bayerischen Friedberg
Fotos: Johannes Funk
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