Scharfer Verstand und ein Gespür für Seelsorge

Pater Peter Hinsen feiert seinen 80. Geburtstag

Acht Jahrzehnte kann Pater Peter Hinsen nun überblicken. Und den Überblick hat er in all den Jahren genau so wenig verloren wie den Durchblick. In der Seelsorge hatte er ein Gespür für Menschen, in der Redaktion der Pallottinerzeitschrift „KA – das zeichen“ bewies er scharfen Verstand und ein Gespür für die rechten Worte. Nun feierte er ganz im Stillen seinen 80. Geburtstag.

Wenn Pater Peter Hinsen heute mit seinem verschmitzten Lächeln die Redaktion betritt, dann ist ihm ein offenes Ohr der ganzen Redaktion sicher. Mit scharfem Verstand und seelsorgerlichem Gespür vermag er auch heiße Themen anzupacken und die feinen Unterschiede in den Glaubensgerüsten und Glaubenszweifeln herauszuarbeiten. „Es ist daher immer wieder ein Genuss, ihn zu lesen“, sagt zeichen-Chefredakteur Alexander Schweda über seinen Vorvorgänger. Zum Beispiel, wenn auf einmal so ein einfacher und doch tiefer Satz dastehe: „Das Paradies ist weder gestrig noch erst zukünftig. Es ist heute!“

Am 19. November 2024, vollendete Pater Peter Hinsen sein 80. Lebensjahr. Geboren 1944 in Friedrichshafen, ist er seit 1971 Priester in der Gemeinschaft der Pallottiner. Die Seelsorge hat den 80-Jährigen dabei nie losgelassen. Schon bald nach seiner Weihe ließ er den Plan fallen in Moraltheologie zu promovieren, als er die Seelsorge an einem Wallfahrtsort übernehmen konnte.

Seelsorge und Bildung

Seelsorge und Bildung zu verknüpfen, das war sein Steckenpferd, ob als Redakteur der Zeitschrift oder in Aschaffenburg in einem Bildungshaus der Diözese Würzburg. Und als er für den Augsburger Bischof Josef Stimpfle der Gemeindepastoral der Diözese neue Impulse geben sollte, wollte er auch die Gemeindepraxis kennen lernen und kümmerte sich um zwei kleine Gemeinden (Freienried und Hohenzell) im Wittelsbacher Land in der Nähe von Adelzhausen. „Das waren gute Erfahrungen für mich“, sagte Pater Hinsen einmal.

Nach vielen Jahren in der Erwachsenenbildung, in der Priesterausbildung, in der Provinzleitung und als Autor von Büchern und Zeitschriften (u.a. „das zeichen“) in Würzburg, Freising und Friedberg, lebt und arbeitet er heute in der Pallottiner-Kommunität in Friedberg (Bayern). In Friedberg und im Wittelsbacher Umland ist er als Seelsorger und Priester immer noch sehr gefragt, wo er seit 15 Jahren wirkt.

Dort nämlich war er unter anderem als Chefredakteur der Pallottinerzeitschrift „KA“ (heute: „das zeichen“), als Leiter des Pastoraltheologischen Instituts und als Vizeprovinzial tätig. Zuletzt war Pater Hinsen offiziell von 2014 bis 2020 Wallfahrtskaplan in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh, damals in Zusammenarbeit mit Pater Sascha-Philipp Geisler, dem heutigen Generalvikar im Erzbistum Hamburg. In dieser Funktion begleitete er viele Menschen, die zur Wallfahrtskirche gehören. Und solange er noch Kontakte hat, besucht er heute noch die Alten und Kranken aus dieser Gemeinde.

Bericht: Alexander Schweda

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