Gutes aus der pallottinischen Welt
Pallottiner sind zum zweiten Mal auf dem Friedberger Advent mit einem Stand vertreten
Es war wieder ein emsiges Vorbereiten: Pickle wurde gekocht, Salamiwürste eingeschweißt, Tücher präpariert, Etiketten auf den Honig geklebt. Am Ende stand wieder eine attraktive Bude am Osteingang des Friedberger Advent, der auf seine Besucher auch wieder mit heißem Apfelsaft mit Schuss wartete.
„Zum zweiten Mal sind wir jetzt selbst mit einem Stand auf dem Friedberger Advent vertreten“, freute sich Missionssekretär Pater Reinhold Maise bei seiner Rede zur Eröffnung des Christkindlmarktes. „Und wir bieten wieder Gutes aus der pallottinischen Welt.“ Gutes soll aber auch mit den Einnahmen bewirkt werden, die aus dem Erlös des gesamten Marktes an die Pallottiner fließen – sowie an die Ndanda-Hilfe und an ein Friedberger Projekt.
Mit Bildung aus der Armut herauskommen
Pater Maise erinnerte daran, dass von Anfang an die Spenden aus dem Weihnachtsmarkt für die Indien-Hilfe der Pallottiner verwendet wurden. Dort werde das Geld vor allem für Kinderheime, Schulen und Internate gebraucht. Denn vor über 70 Jahren hätten deutsche Missionare in Indien festgestellt, dass es dort an Bildung für die Armen mangelt. Daraufhin hätten die Patres Kinder um sich gesammelt und für sie Schulen und Internate errichtet, „damit sie aus der Armut herauskommen“, wie Pater Maise erzählte. Auch heute noch sei die Armut in Indien ein großes Problem, obwohl das Land inzwischen als Schwellenland zu gewissem Wohlstand gekommen sei.
Karitativen Weihnachtsmarkt gibt es seit 53 Jahren
Ulrike Sasse-Feile vom Organisations-Team des Marktes lobte in ihrer Rede, dass der Karitative Weihnachtsmarkt seit 53 Jahren ununterbrochen stattfinde, um Gutes zu tun, aber auch um die Friedberger auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Über 20 Gruppen mit über 240 Ehrenamtlichen würden dazu ihren Beitrag leisten und dafür gebühre ihnen Dank. Für die Ndanda-Hilfe erklärte Martha Reißner, dass die Hilfe in diesem Jahr vor allem für das Gesundheitswesen in Tansania eingesetzt werde. „Wir wollen möglichst viele Babys gesund auf die Welt bringen“, erklärte sie. In den vergangenen Jahrzehnten sei das Geld vor allem für Lepra-Kranke benötigt worden, dann wurde die Themen Lebensmittel und Wasserversorgung wichtig, eine Zeitlang stand die Landwirtschaft und die Schulbildung im Zentrum und nun die Gesundheit von Müttern.
Der Karitative Christkindlmarkt im bayerischen Friedberg (bei Augsburg) dauert traditionell nur vier Tage und ist noch bis zum 1. Advent geöffnet. Wir freuen uns, wenn wir Sie uns an unserem Stand begrüßen dürfen.
Bericht & Bilder: Alexander Schweda
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