
Pfingstfest in Herrgottsruh
Feierlich wurde die Erwachsenenfirmung gespendet
Das hohe Pfingstfest wurde am Sonntag, dem 8. Juni 2025 in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh zu Friedberg festlich begangen. Mit Freude konnte Wallfahrtsdirektor Pater Hans-Joachim Winkens die Gläubigen in der vollen Kirche willkommen heißen. Zusammen mit einer großen Zahl der liturgisch Mitwirkenden wurde das Hochfest des Heiligen Geistes gefeiert.
Sakrament der Firmung am Pfingstfest
Zugleich wurde an diesem 2. Sonntag im Monat wieder für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft von Herrgottsruh gebetet. Ein besonderer Höhepunkt war die Erwachsenenfirmung von Herrn Sebastian Baier, die der Wallfahrtsdirektor im Auftrag des Augsburger Bischofs vornehmen durfte. Herr Baier, ein eifriger Ehrenamtlicher und Erwachsenenministrant von Herrgottsruh, ist ursprünglich in der evangelischen Kirche getauft worden. Anfang des Jahres ist er konvertiert und in Herrgottsruh in die katholische Kirche aufgenommen worden. Jetzt am Pfingstfest empfing er noch das Sakrament der Firmung.

Der Heilige Geist hat völkerverbindende Wirkung
In der Predigt griff Pater Winkens die Fragen nach dem Heiligen Geist in unserer Kirche auf: Wir Christen gehören einer monotheistischen Religion an, wie das Judentum und der Islam. Im interreligiösen Dialog wird aber oft das scheinbare Problem thematisiert, dass wir doch von drei Göttern sprechen würden. Auch wenn wir vom Vatergott, von Jesus Christus und dem Heiligen Geist als unterschiedliche Personen sprechen, so handelt es sich immer um den einen Gott, zu dem wir beten, der uns liebt und uns nahe ist.
Gott liebt uns Menschen, dessen Abbild wir sind. Er hat uns an Kindesstatt angenommen, so sind wir geliebte Kinder Gottes. In der Apostelgeschichte wird das Wirken des Geistes Gottes in der Welt und in der Kirche sichtbar gemacht, wenn sie von Feuerzungen berichtet, die auf die versammelte Jünger Schar herabkam, vom Sprachenwunder erzählt, da alle trotz unterschiedlicher Sprachen einander verstehen und vom Brausen des Sturmes spricht. Der Heilige Geist hat völkerverbindende Wirkung, schenkt Freiheit der Kinder Gottes und gibt Mut in der Nächstenliebe zu handeln.
Dies macht auch das bischöfliche Hilfswerk „Renovabis“ in diesem Jahr deutlich, wenn es an die Würde des Menschen erinnert. Gerade in der Ukraine und in allen Kriegs- und Krisengebieten der Erde wird die Würde des Menschen mit Füßen getreten.
Mit festlicher Orgelmusik begleitete Organist Roland Plomer die gottesdienstliche Festfeier. Unterstützt wurde er gesanglich von Kantorin Martina Steinbach.

Bericht: Wallfahrtskirche Herrgottsruh
Fotos: Johannes und Maria Funk
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