Das Heilige Grab in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh

- ein Ort des spirituellen Trostes

Das Heilige Grab in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg ist eine Besonderheit. Nach der Karfreitagsliturgie wird es fertig hergerichtet und feierlich geschmückt und zur Verehrung der Gläubigen freigegeben. Die Vorbereitungsarbeiten haben jetzt schon begonnen. Gerade in der Zeit der Coronapandemie und des ungerechten Putin-Krieges in der Ukraine kann es für viele Menschen ein Ort des spirituellen Trostes sein.

Auch heuer kann das festlich geschmückte Heilige Grab am Karsamstag, dem 16. April, in der Wallfahrtskirche Herrgottsruh zu Friedberg wieder zu Gebet und Meditation ganztägig besucht werden. Es wird – wie in jedem Jahr – von Pallottinerbruder Norbert Kempf, der als Mesner und Florist der Wallfahrtskirche schon seit 38 Jahren tätig ist, sehr künstlerisch und liebevoll geschmückt. Vielen Menschen schenkt das Gebet am Hl. Grab innere Ruhe und neuen Halt im Glauben. Gerade in der Coronapandemie und in der Kriegsnot ist dieser ruhige und spirituelle Ort ein Segen für die Menschen, weiß der Wallfahrtsdirektor Pater Hans-Joachim Winkens aus der pastoralen Begegnung mit den Gläubigen zu berichten. Nach der Auferstehungsfeier am Ostermorgen, dem 17. April, die in der Wallfahrtskirche um 5.00 Uhr beginnt, wird dann das Leere Grab gezeigt als Zeichen der Hoffnung.

Die Verehrung des Hl. Grabes in Herrgottsruh hat ihre Wurzeln in der Geschichte des Wallfahrtsortes. Nach alter Überlieferung verdankt die Wallfahrt ihre Entstehung der gefährlichen Pilgerreise eines Friedberger Bürgers im späten Mittelalter. Nach dem Besuch der Grabeskirche in Jerusalem gelobte er bei glücklicher Heimkehr auf seinem Acker in Friedberg eine Hl. Grabkapelle zu errichten (um das Jahr 1350).

Das geschmückte Heilige Grab in Herrgottsruh (Bayern)

Fotos von 2021: P. Wolfgang Held

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