
Unsere Hilfsprojekte in Malawi
Selbständigkeit fördern – Lebenswege unterstützen
Nach jahrelanger Vorbereitung haben wir Pallottiner 2016 in Kaphatika mit der Pfarrei St. Vincent Pallotti unsere erste Missionsstation in Malawi eröffnet. Inzwischen ist in der Hauptstadt Lilongwe eine Kapelle und ein Formationshaus dazu gekommen und in Balaka ein Ausbildungshaus für die jungen Mitbrüder. Ganz im Süden, im Distrikt Thyolo, entwickelt sich ganz langsam eine Farm.
Malawi zählt zu den ärmsten Ländern unserer Welt. Es fehlt an Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und Nahrung. Dreiviertel der Bevölkerung gelten als arm. Für uns Pallottiner und unsere Arbeit vor Ort stehen daher die Menschen mit ihrer Not und Bedürftigkeit stets im Vordergrund – ganz im Sinne des Heiligen Vinzenz Pallotti.
Kein Mensch ist wie der andere – und leider ist auch keine Not wie die andere. Wir Pallottiner versuchen, jedem einzelnen Menschen zu helfen. Deswegen ist unsere Hilfe auch so vielfältig. Neben seelsorgerischen Aufgaben widmen wir uns vor allem der Gemeinwohlarbeit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Verbesserung der Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung. Neben Projekten in der Kinder- und Jugendarbeit liegt uns die Stärkung von Frauen und Familien am Herzen.

MAISMÜHLEN SIND ÜBERLEBENSWICHTIG
Wir fördern Selbstständigkeit und wirtschaftliche Unabhängigkeit, unter anderem durch den Bau von Maismühlen. Sie sind ein überlebenswichtiger Bestandteil für die Selbstversorgung der Einwohner. Unsere Mitbrüder in Kaphatika haben bereits eine Mühle in Betrieb genommen, nun soll eine weitere in der Nähe von Balaka entstehen.
Viele Familien bauen zur Selbstversorgung auf jeder noch so kleinen Fläche rund um Ihre Behausungen Mais an. Mit dem aus den Mühlen gewonnenen Maismehl wird unter anderem Nsima gekocht. Der dicke Brei ist sowohl Nationalgericht als auch wichtigstes Grundnahrungsmittel der Malawierinnen und Malawier.




NOTUNTERKUNFT BEIM KRANKENHAUS – NIEMAND WIRD VERGESSEN
Versorgen wollen und müssen wir auch in Malawi vergessene und ausgeschlossene Menschen wie Jaqueline, die sich in ihrer Not unserem Mitbruder Pater Joseph anvertraute. Sie ist 26 Jahre alt, alleinerziehend und hat eine Behinderung im rechten Arm, weshalb sie eine Zeit im Kamuzu Krankenhaus in Lilongwe verbringen musste.
Nach Ende der Behandlung konnte sie nicht länger im Krankenhaus bleiben, alle Plätze und Betten werden dringend gebraucht. Aber auch nach Hause konnte sie nicht – es existierte schlichtweg nicht mehr. So landete sie mit ihrem ebenfalls kranken Kind auf der Straße, fand aber – mit einigen anderen Patienten, die ihr Schicksal teilen – in einer Notunterkunft Zuflucht. Einem kleinen Haus, das früher vom Wachpersonal des Krankenhauses genutzt wurde. Hilfesuchende werden dort verpflegt und weiter versorgt. Wir wollen helfen, damit Menschen wie Jaqueline wieder eingegliedert werden und eine Perspektive haben. Denn ohne fremde Hilfe endet es leider oft tragisch.


WEG ZU EIGENER STÄRKE: LERN- UND LEBENSHILFE FÜR STUDIERENDE
Ein weiteres Hilfsprojekt in Malawi: Junge Studierende, die den Weg aus der Armut schaffen können, denen aber das nötige Material während des Lernens fehlt. Ein Herzensprojekt unseres malawischen Mitbruders Pater Francis.
„Mit einer guten Ausbildung werden diese jungen Menschen die Basis einer Generation bilden, die das Land auf dem Weg zu eigener Stärke maßgeblich prägt“ ist sich Pater Francis sicher. Wir wollen die jungen Menschen dabei unterstützen und diese wichtige Entwicklung fördern. Denn Bildung ist der beste Weg aus der Armut. Dies gilt insbesondere für Mädchen und junge Frauen in Malawi. Einem Land, in dem aus Armutsgründen Zwangsverheiratung und ungewollte Schwangerschaft, auch bei Minderjährigen, immer noch üblich sind.

SELBSTÄNDIGKEIT FÖRDERN – LEBENSWEGE UNTERSTÜTZEN
Bitte helfen Sie mit, damit wir helfen können. Alle Verwaltungs-, Personal- und Werbekosten werden von unseren Mitbrüdern getragen. Wir erhalten keine Kirchensteuermittel. Alle Spenden kommen garantiert zu 100 % an.
Unsere Projekte in Malawi ermöglichen Selbstversorgung statt Verzweiflung. Bitte helfen Sie wieder mit!
Spendenkonto der Pallottiner
Empfänger: Pallottiner KdöR
IBAN: DE41 3706 0193 1053 3930 00
BIC: GENODED1PAX
(Pax-Bank für Kirche und Caritas eG)
Verwendungszweck: Malawi

Beitrag: Pater Reinhold Maise, Missionssekretär der Pallottiner
Bilder: Pallottiner Malawi
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