Wir wollen Hoffnungszeichen setzen
Provinzial und Vize-Provinzial zu Gesprächen in Malawi
Gleich nach der Ankunft auf dem internationalen Flughafen begann das Besuchsprogramm von Provinzial Pater Helmut Scharler und Vizeprovinzial Pater Michael Pfenning mit der Besichtigung eines neuen Grundstücks in Malawis Hauptstadt Lilongwe. Auf dem Grundstück befinden sich derzeit noch keine Gebäude, aber in Zukunft soll dort ein Stützpunkt der Pallottiner entstehen. Das Grundstück ist außerdem groß genug, um pastoralen und sozialen Einrichtungen Platz zu bieten. In Zukunft könnte auf dem großen Gelände z.B. eine Schule gebaut werden, denn im Gegensatz zu mittlerweile vielen anderen afrikanischen Ländern ist in Malawi eine gute Ausbildung den meisten Menschen immer noch verwehrt.
Auf dem Besuchsprogramm stand als nächstes ein Treffen mit Tarcisius Gervazio Ziyaye, dem Erzbischof von Lilongwe, der zum Abendessen eingeladen hatte. Die Atmosphäre war freundschaftlich, denn mittlerweile kennt man sich und unterhält einen stetigen Austausch. Die Pallottiner wollen die Erzdiözese in der Pastoralarbeit unterstützen und das Bistum unterstützt den Aufbau unserer Gemeinschaft in Malawi.
Für den Besuch unserer Pfarrei in Kaphatika hat sich die Delegation aus Friedberg besonders viel Zeit genommen. Am frühen Morgen ging es mit dem Geländewagen erst einmal los Richtung Norden und dann in Kasungu nach Osten Richtung Nkhotakota. Was dem Besucher in Kaphatika als erstes auffällt, ist, dass sich die Vinzenz-Pallotti-Pfarrei sprichwörtlich im „Busch“ befindet – Grüne Maisfelder, sanfte Hügel, Mango Bäume, Ziegen und Hühner soweit das Auge reicht.
In Kaphatika engagieren sich die Pallottiner Jones Wellos (Pfarrer) und Richard Nyasaland (Diakon) für die Menschen in der Pfarrei. Die kleine Kirche wird derzeit renoviert und auch das neue Pfarrhaus ist bald fertig. In Kürze wird auch noch Diakon Francis Chibota in Kaphatika leben. Dann kann sich das neu gebaute Postulat mit sieben Kandidaten füllen. Die jungen Malawianer wollen sich auf dem Weg machen, um Pallottiner zu werden.
Für Pater Michael Pfenning war es übrigens ein besonders schönes Erlebnis, die Menschen in Kaphatika kennen zu lernen, da es seine erste Afrikareise überhaupt war. In den vielen Gesprächen ging es vor allem darum, wie die nahe und ferne Zukunft gestaltet werden kann. Es gab Treffen mit Architekten, Bauunternehmern und Maurern, die in die verschieden Pläne und Bauprojekte involviert sind. Geplant ist nicht nur der Bau eines Gemeinschaftshauses in Lilongwe, auch in Balaka soll in den nächsten Jahren ein Gemeinschaftshaus errichtet werden, damit unsere jungen Kandidaten, die die Priesterausbildung beginnen, dort Philosophie studieren können.
Der Aufbau in Malawi schreitet sichtbar voran und die Pallottiner werden in Malawi zunehmend wahrgenommen. „Wir wollen an verschiedenen Orten Hoffnungszeichen setzen, gerade auch für arme Menschen“, fasste Vizeprovinzial Pater Pfenning die Zukunftspläne der Mitbrüder in Malawi zusammen.
Bericht und Bilder: Bruder Bert Meyer SAC
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