Mary undoer of knots

Jetzt ist die Zeit in Malawi zu investieren!

Deutscher Botschafter: Afrikanische Rechtsgeschichte geschrieben

Ganz begeistert ist Jürgen Bosch der deutsche Botschafter in Malawi: „Malawi hat afrikanische Rechtsgeschichte geschrieben!“ Mit der Annullierung der Präsidentschaftswahl von 2019 und der Wahl des Oppositionskandidaten Lazarus Chakwera zum neuen Präsidenten vollzieht Malawi 2020 einen geordneten Machtwechsel.

Das macht Hoffnung, Chakwera selbst Pastor, will das arme Land im Herzen Afrikas reformieren, die Korruption bekämpfen und die Lebensumstände für die arme Bevölkerung verbessern. „Jetzt ist die Zeit in Malawi zu investieren“ fasst der Botschafter im Gespräch die Situation zusammen. Jetzt – ein Kairos für das arme Land!

Kaphatika – alle Projekte der Gemeinde gedeihen

Das gilt auch für die Pallottiner und ihre Aufgabe in Malawi. Seit 2016 arbeiten Mitbrüder dort. Br. Bert Meyer konnte im September, nach einer erzwungenen Corona-Unterbrechung in Deutschland, nach Malawi zurückkehren. Mit großer Energie ging er an die Fertigstellung der begonnenen Projekte: Die Mitbrüder können aus der Enge des Provisoriums in das neue Pfarrhaus in Kaphatika ziehen. Für die Dorfbevölkerung ist das Gebäude der Maismühle errichtet worden. In diesem Jahr soll der Betrieb beginnen, der den Menschen mit einer eigenen Mühle das Leben erleichtert und die Kosten senkt. Damit wird der kleine Verdienst der armen Bauern merklich erhöht.

Auch das neue Postulat der Gemeinschaft wird im Januar eröffnet: Mit P. Francis Chibota als Leiter der Einführungszeit, der selbst erst 2020 zum Priester geweiht wurde, wird wieder eine Gruppe junger Männer ihren pallottinischen Weg beginnen – auch das ein Zeichen der Hoffnung.

Lilongwe – Hauptstadt und Zentrum der Gemeinschaft

Ein Startsignal wird 2021 auch für die Arbeit der Gemeinschaft in der Hauptstadt Lilongwe: Die Bauarbeiten für das Gemeinschaftshaus mit der Kirche beginnen in den ersten Monaten des neuen Jahres. Hier kann ein Ort für die Seelsorge entstehen. Mit der Erzdiözese gibt es fruchtbare Gespräche über die Entwicklung eines Wallfahrtsortes, der Ehepastoral und der Begleitung von Katecheten. Das Bild für die Kirche gibt es schon: Das von Papst Franziskus hoch verehrte Bild der Gottesmutter als Knotenlöserin, das in der Augsburger Kirche St. Peter zu finden ist, wurde schon von einem afrikanischen Künstler gemalt. Maria ist als eine typische Frau aus Malawi mit kurzem Haar dargestellt.

Text & Bilder: Pater Markus Hau

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