Junge Männer auf dem Weg Pallottiner zu werden

Erster Postulatskurs in Malawi ist gestartet

Zum ersten Mal in der Geschichte beginnen sechs junge Männer in Malawi ihren Ausbildungsweg zum Pallottiner. Die Brüder- und Priesterausbildung ist vor kurzem in einem angemieteten Haus in der Hauptstadt Lilongwe im Stadtteil Chitipi gestartet.

Der nächste Kurs wird dann aber voraussichtlich schon in Kaphatika stattfinden, 140 Kilometer von der Hauptstadt Lilongwe entfernt, wo in einem neu errichteten Gebäude der Vinzenz-Pallotti-Pfarrei das Postulat untergebracht sein wird. Begleitet werden die Pallottiner-Anwärter von Postulatsleiter und Diakon Francis Gilbert Chibota. Zum Start des Postulats kamen auch P. Jones Wellos, Pfarrer in Kaphatika und sein Kaplan, Diakon Richard Nyasaland nach Lilongwe. Mit Bruder Bert Meyer sind somit nun vier Pallottiner in Malawi tätig, die in den kommenden Jahren noch durch Mitbrüder aus Südafrika verstärkt werden sollen.

Das Postulat dauert maximal ein Jahr. Daran schließt sich dann das Studium der Philosophie und das Noviziat an. Das Philosophie Studium kann entweder in Balaka in Malawi begonnen werden – dafür muss allerdings noch ein Gemeinschaftshaus gebaut werden – oder in Südafrika in Merrivale, am Institut für Philosophie und Theologie in Sedara.

Für Vizeprovinzial Pater Michael Pfenning ist der Beginn des Postulats eines der vielen Hoffnungszeichen, die in dem afrikanischen Land gesetzt werden. Er betont, dass die Pallottiner eng vernetzt mit der Erzdiözese Lilongwe sind und sich bei den Menschen einen Namen gemacht haben. So seien junge Leute durch Radiosendungen auf die Pallottiner aufmerksam geworden. Die Diakone Francis Gilbert Chibota und Richard Nyasaland haben beispielweise eine Berufungspastoralsendung im Radio gemacht, worauf viele junge Leute jetzt von den beiden Pallottinern begleitet werden.

Postulatsgebäude der Pallottiner in Lilongwe
Das Postulatshaus in Lilongwe.
Pallottiner Postulanten 2020
Die Postulanten mit Postulatsleiter Diakon Francis Gilbert Chibota (Mitte), P. Jones Wellos (links) und Diakon Richard Nyasaland.

Fotos: Pallottiner/Bert Meyer

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