Orte der Gastfreundschaft
Verantwortliche der Häuser treffen sich in Wien
Die sieben Bildungs- und Gästehäuser der Pallottiner beherbergen nicht nur Mitbrüder. Sie haben ihre Türen auch für Seminarbesucher, Gruppen und Einzelgäste geöffnet. Fast alle Häuser bieten ein eigenes Seminarprogramm – mit eigenen Referenten, aber auch Gastreferenen – an. Gemeinsam ist ihnen eine einfache, herzliche Gastlichkeit. So gibt es auf den Zimmern meist keinen Fernseher, wohl aber ein gemütliches Stübchen für Begegnungen und ein Fernsehzimmer für Nachrichten und Lieblingsserien.
Daneben betreibt die Pallottinerprovinz noch zwei Jugendbildungsstätten, die ihre Angebote hauptsächlich auf jüngere Zielgruppen ausrichten. Und ein sogenanntes „Coenakulum“, eine Niederlassung in Konstanz zum Mitbeten und Mitleben.
Pallottinische Gastfreundschaft
Die Pallottiner sind überzeugt, dass in jeder Begegnung mit anderen Menschen Gott erfahrbar ist. Sie wollen mit ihren Einrichtungen Räume anbieten, in denen Begegnung möglich und Gott erfahrbar wird. Die von pallottinischer Spiritualität geprägten Orte bemühen sich um eine besondere Atmosphäre und eine ausgewogene Küche zu einem vernünftigen Preis.
Voneinander lernen
Zehn Verantwortliche aus Deutschland und Österreich trafen sich Mitte März für zwei Tage in Wien, um über neue Entwicklungen zu diskutieren. Erfahrungen wurden unter anderem ausgetauscht über: Referenten, die etwas können und zu sagen haben; Seminarthemen, die Menschen anziehen; Produkte für den Pfortenverkauf; Möglichkeiten der Werbung und Adressverwaltung; wirksamer Schutz von Gästedaten; rechtliche Rahmenbedingungen bei Stellenausschreibungen und Arbeitsverträgen.
Traditionell berichten alle pallottinischen Einrichtungen über ihre alltäglichen Erfolge und Misserfolge und über erfolgreiche Strategien und Projekte des vergangenen Jahres. „Manche Erfahrungen muss man als Einrichtung selbst machen, andere kann man sich ersparen, wenn man von den Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen lernt“, erklärt Pater Rainer Schneiders SAC das Konzept der kollegialen Beratung. Er ist als Provinzökonom für die Begleitung der Bildungs- und Gästehäuser zuständig. Pater Hammer aus Vallendar kann einige seiner Referentinnen an die anderen Einrichtungen weiterempfehlen. Frau Brigitte Inegbedion aus Freising stellt ihren neuen Webauftritt und die Prospekte im Corporate Design vor – außerdem finden die neu gestalteten Lesezeichen der Freisinger großes Interesse. Pater Lauinger berichtet von der grundlegenden Umgestaltung seines Apostolatshauses im Vorderen Bayerischen Wald. Sein Team entwickelt gerade zahlreiche innovative Ideen zum inhaltlichen und kommunikativen Relaunch des Bildungshauses. Bereits im kommenden Jahr wird es konkrete Ergebnisse geben, deshalb lädt er die Kolleginnen und Kollegen für 2020 zu sich ein.
Pallotti-Haus Wien – ein Ort mit Geschichte
Gastgeber ist in diesem Jahr das Pallotti-Haus in Wien. Das Gästehaus verfügt über 60 Betten in 25 Zimmern und 2 Wohneinheiten, über drei Tagungsräume und eine große Kirche mit 200 Plätzen.
Die ursprüngliche Wiener Villa wurde von einem griechischen Diplomaten erbaut, daher kommen die auffälligen griechischen Säulen und der altehrwürdige Stuck. 1949 von den Pallottinern erworben, wurde es erst als Exerzitienhaus für die eigenen Mitbrüder genutzt, musste dann aber generalsaniert und erweitert werden. Heute verfügt das Pallotti-Haus über den historischen Charme und einen modernen Standard. Seit Kurzem wurde es auch für Einzelreisende geöffnet, Restkontingente können deshalb in naher Zukunft auch über die gängigen Hotelportale abgefragt werden. Dadurch erhofft sich der Einrichtungsleiter und Rektor der örtlichen Kommunität, Pater Alfred Gruber, eine noch bessere Auslastung. Immer wenn bei eigenen Veranstaltungen oder Gruppenbelegungen einzelne Gäste absagen, können die Zimmer an Besucherinnen und Besucher aus aller Welt weitervermittelt werden. Das Haus liegt im grünen 13. Bezirk, ist mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut ans Zentrum angebunden und nur ein paar Gehminuten vom Schlosspark Schönbrunn entfernt.
Text & Bilder: Josef Eberhard
21.03.2019
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