Am 13. März 2024 ernannte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl acht Priester der Diözese Graz-Seckau zu Geistlichen Räten sowie zu Bischöflichen Konsistorialräten

Pater Sascha Heinze als Priester und Seelsorger ausgezeichnet

Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl verlieh Ehrentitel an acht Priester

Am 13. März 2024 ernannte Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl acht Priester der Diözese Graz-Seckau zu Geistlichen Räten sowie zu Bischöflichen Konsistorialräten. Unser Mitbruder Pater Sascha Heinze wurde besonders für seinen Einsatz als Seelsorger im Haus der Stille geehrt und darf sich nun „Geistlicher Rat“ nennen. Dieser bischöfliche Ehrentitel ist eine Auszeichnung für Priester mit besonderem, langjährigem Einsatz für die katholische Kirche.

Bischof Krautwaschl wandte sich mit sehr persönlichen Worten an jeden Geehrten. So auch bei Pater Sascha Heinze, der nach verschiedenen Aufgaben in seiner deutschen Heimat 2017 in die Diözese Graz-Seckau wechselte und seither als Seelsorger und Mitglied des Leitungsteams im Haus der Stille in Heiligenkreuz am Waasen wirkt.

Dabei würdigte der Bischof das Haus der Stille als ein „wichtiges Zentrum der Spiritualität, des Atemholens und des Krafttankens in der steirischen Kirche und weit darüber hinaus“. Er dankte Pater Heinze für sein priesterliches Wirken: „Vielen Menschen bist Du ein wertvoller Wegbegleiter, indem Du Deine menschlichen, geistlichen und seelsorglichen Begabungen zur Entfaltung bringst. In Deiner Offenheit für die Fragen und Nöte unserer Zeit und Deiner Freude am Glauben schenkst Du Suchenden Orientierung und machst Kirche als Ort der Lebensfülle erfahrbar.“ Allen Geehrten wünschte der Bischof Gottes reichen Segen für ihr weiteres Wirken.

„Zukunft wagen – Schritt für Schritt“

Das Haus der Stille als geistliches Zentrum konnte seit 1979 entstehen, weil viele Menschen diese Vision geteilt und auf unterschiedliche Weise Lebenszeit und Energie investiert haben, um dieses Gemeinschaftsprojekt weiter zu entwickeln und zu gestalten.

Was das Haus der Stille von Bildungshäusern und anderen ähnlichen Einrichtungen unterscheidet, ist die Tatsache, dass seit Beginn eine Gemeinschaft im Haus lebt und das Haus gemeinsam gestaltet. Sie verstehen sich als “Weggemeinschaft”, in der jede und jeder nach den je eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten an der Gestaltung des Erfahrungsraumes “Haus der Stille – Lebensraum für Spiritualität und Begegnung” mitwirkt. Es liegt im Selbstverständnis dieser Weggemeinschaft, dass sie sich durch immer neue Menschen permanent verändert und entwickelt und sich doch dem Grundauftrag verpflichtet weiß. Neben den von der Gründungsidee her wesentlichen Kernbereichen des Hauses (Gäste, Kurse, Gemeinschaft, Spiritualität) und der inhaltlichen Grundausrichtung auf Stille und Meditation, wurden im Lauf der Jahre immer wieder neue Projekte entwickelt, wie beispielsweise Friedens-, Sozial- oder Gartenprojekte, Themenwege, NGL-Liederbücher oder auch Bauprojekte.

Heiligenkreuz am Waasen - Diözese Graz-Seckau
Einladung zum gemeinsamen Gebet im Haus der Stille in Heiligenkreuz am Waasen in der Diözese Graz-Seckau

„Die Zeit darf in diesem Haus nicht stehenbleiben“

Dabei ist der Name „Haus der Stille“ Programm. Ein Ort der Entschleunigung in einer immer schneller und lauter werdenden Welt, ein Rastplatz für Körper und Seele. Auszeit und heilsame Stille für Menschen, die Zeiten des inneren und äußeren Zur-Ruhe-Kommens suchen.
Nicht stehen bleiben, aber sich auch nicht dem Getriebe der Welt anpassen. Suchenden einen Rastplatz anbieten, aber sie auch ermutigen zu den nächsten Schritten in ihrem Leben. In dieser Spannung leben und wirken die Menschen in diesem Haus.

Das Haus der Stille liegt 15 km südöstlich von Graz in der schönen südoststeirischen Hügellandschaft (Region Stiefingtal). Die ruhige Lage, der große Garten und die Atmosphäre des Hauses laden zu Besinnung und Erholung in heilsamer Stille ein. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ein Stück Weg mit der Weggemeinschaft zurückzulegen: Als Einzelgast oder als Gastgruppe, in einer Auszeit, einem Orientierungsjahr, bei Kursen oder bei den regelmäßigen Gebetszeiten, Eucharistiefeiern und Meditationen. Es gibt auch viele Gelegenheiten zum Beschnuppern, speziell nach den monatlich stattfindenden Franziskusgottesdiensten sind beispielsweise alle zum gemeinsamen Essen eingeladen.

Textquelle: Katholische Kirche Steiermark, haus der stille
Fotos: Gerd Neuhold / Sonntagsblatt / Diözese Graz-Seckau; Haus der Stille.

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