Fronleichnamsfest in der Pallottiner-Kirche St. Monica

Gemeinde und Firmlinge ziehen gemeinsam durch die südafrikanische Stadt Robertson

Am 22. Juni 2025 wurde das Fronleichnamsfest, das in Südafrika „Corpus Christi“ (lateinisch „Leib Christi“) heißt, an mehreren Orten der Diözese Oudtshoorn gefeiert. Im Südlichen Dekanat fand die Feier in George, im Zentralen Dekanat in der St.-Saviour-Kathedrale von Oudtshoorn statt. Im Westlichen Dekanat fand die Feier in der Pallottiner-Kirche St. Monica in Robertson statt. Firmlinge und Gemeinde zogen ein einer großen Fronleichnamsprozession durch die Stadt Robertson, einer Kleinstadt mit ungefähr 40.000 Einwohnerinnen und Einwohnern.

Die Diözese Oudtshoorn ist eine dynamische und weitläufige Regionalkirche, die seit 1951 als eigenständige Diözese besteht. Mit einer Fläche von ca. 113.343 km² ist das Bistum etwa so groß wie Portugal. Die St. Saviour’s Cathedral in Oudtshoorn ist ein moderner Kreuzbau aus den 1960er Jahren, der im Geiste des Zweiten Vatikanischen Konzils gestaltet wurde. Geleitet von Bischof Noel A. Rucastle, setzt sich die Diözese für eine aktive Seelsorge und partizipative Kirchenstruktur ein – mit besonderem Blick auf ökumenische Offenheit und liturgische Erneuerung.

Die ersten Pallottiner kamen 1922 mit dem Schiff in Kapstadt an. Ihr Arbeitsfeld wird ein riesiges Gebiet in Südkapland das zur „Apostolischen Präfektur der Kap der Guten Hoffnung“ mit Sitz in Oudtshoorn umgetauft wird. Später wird der Pallottiner-Bischof Hennemann zum Apostolischen Vikar von Kapstadt ernannt, wo er dann auch bis zu seinem Tode verbleibt. Fünf Jahre nach Ankunft der Pallottiner im Südkapland kommen Pallottiner, auch alle ehemalige Kamerunmissionare, unter Leitung von Pater Franz Josef Vogel nach Queenstown im Ostkapland. Der Anfang in Oudtshoorn ist ziemlich schwer, und der Anfang in Queenstown eine wahre Herausforderung. Hunger, Durst, Not durch zu wenig Mitbrüder und Geld waren an der Tagesordnung.

Der Sitz unserer Delegatur Südafrika ist heute in Komani, auf der Pallotti-Farm. Die Mitbrüder sind in einer Vielzahl von Pfarreien aktiv, engagieren sich in Merrivale in der Ausbildung junger Mitbrüder, betreiben ein Konferenzzentrum (Retreat-Center) und sind in aller Welt missionarisch tätig.

Bericht: Josef Eberhard
Bilder: Pater Michael Emmanuel Ndau SAC

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