"Danke für das Dach!"

Bischof Bruno Ateba dankt Unterstützern

„Wir haben jetzt ein Dach über dem Kopf“, freut sich Bischof Bruno Ateba aus dem Norden Kameruns. Was sich für deutsche Ohren vielleicht romantisch anhört, war für die große Bischofsgemeinde in Maroua ein Ärgernis: „Wir hatten eine Bio-Kathedrale“, scherzt Bischof Ateba, „all die Jahre vorher hatten wir nur den Schutz der Bäume, wenn wir miteinander Gottesdienst feierten. Aufgrund der Unterstützung aus Deutschland und Österreich haben wir nun ein sicheres Dach über dem Kopf. Dafür bin ich allen Unterstützern wirklich sehr dankbar!“

Dabei ist die kleine Kathedrale von Maroua noch gar nicht ganz fertiggestellt. Außen fehlen noch die beiden Türme mit den Glocken und innen fehlt eigentlich fast noch alles, also beispielsweise der Boden oder die Fenster. Trotzdem konnte Bischof Bruno bereits einen ersten feierlichen Gottesdienst unter seinem „Dach“ zelebrieren. Ende Juni wurden von ihm sieben junge Männer zu Priestern geweiht.

Auch der große steinerne Altar konnte jüngst aufgestellt werden. Wie fast alle Rohstoffe, die beim Kirchenbau verwendet wurden, stammt das Material aus Kamerun. Dieser Regionalbezug ist dem gebürtigen Kameruner Bischof besonders wichtig, weil damit einheimische Arbeitskräfte unterstützt werden.

Bischof Bruno Ateba ist derzeit in Deutschland unterwegs, um den Pallottinern und seinen Wohltäterinnen und Wohltätern vom Baufortschritt zu berichten und für die weitere finanzielle und geistliche Unterstützung seines Bistums zu werben.

Kathedrale von Maroua im Norden Kameruns
Auf der Baustelle geht es voran. Auch ohne Fenster oder Bodenbeläge gab es schon eine erste große Messe in der Kathedrale von Maroua.
"Wir haben ein Dach!"
"Wir haben jetzt ein Dach!", freut sich Bischof Bruno Ateba.
Altar mit Rohstoffen aus der Region
Das wird der neue Altar. Alle Rohstoffe stammen aus der Region.
Priester der Diözese Maroua-Makolo
Bischof Bruno Ateba inmitten seiner Diözesanpriester vom Bistum Maroua-Mokolo, im armen Norden Kameruns.
Begleitschutz für den Bischof
Wenn Bischof Ateba seine Pfarrgemeinden an der Grenze zu Nigeria besucht, benötigt er massiven Begleitschutz. Die islamistische Terrororganisation Boko Haram verschleppt hier immer wieder katholische Priester.

Text: Josef Eberhard
Bilder: Bischof Bruno Ateba SAC

Weitere Beiträge zum Thema

Impulse im Missionsmonat Oktober: Pallottinische Missionszeugnisse, die ein Zeichen der Hoffnung darstellen
Am 13. September machen gemeinnützige Organisationen weltweit auf die Möglichkeit der Testamentsspende aufmerksam
Mit dem Tod von Bruder Hans Gerd Stüer endet die Briefmarkenmissionshilfe
Der aktuelle Missions- und Rechenschaftsbericht für 2024 ist jetzt online
Junge Freiwillige bereiteten sich auf ihren bevorstehenden Einsatz in Ruanda, Tansania, Bolivien, Brasilien und Indien vor
Pallottiner und Kinderheim Friedberg teilen den Erlös des gemeinsamen Fests der Begegnung 2025
Ihre Hilfe rettet Leben - bitte unterstützen Sie den Nothilfe-Fonds der Pallottiner
Schüler und Lehrer engagieren sich für drei Mädchen in Indien
Unsere Wohltäterin Agnes Britz erhielt das Bundesverdienstkreuz am Bande
Mission heißt für uns: Das uns Mögliche zu tun, dass Menschen ein gutes Leben haben
Wir helfen: Am 24. Februar jährt sich der brutale Angriff Russlands auf die Ukraine zum dritten Mal
Die Menschheit gefährdet gerade die Überlebensbedingungen für Milliarden Menschen, mahnen missionierende Orden (KMO)
Schwester Charly berichtet von den Unruhen und den Sorgen der pallottinischen Familie im Ost-Kongo
Der Karitative Weihnachtsmarkt dauert traditionell nur vier Tage und ist noch bis zum 1. Advent geöffnet
Kinder in Indien brauchen Hilfe: Vom 28. November bis 01.Dezember 2024 sind die Pallottiner auf dem Christkindlmarkt in Friedberg vertreten
Priester wollen zuhören, für andere da sein, ein Herz haben und dabei auch Gottes Nähe vermitteln
Pallottiner in Kamerun unterhalten eine Nähschule, eine Schreinerei, eine Grundschule mit Kindertagesstätte und bohren Brunnen
„Ich brauche beides - Kontemplation und Aktion“, sagt unser Missionssekretär, der frühmorgens meditiert und den Rest des Tages auf Achse ist
Der Karitative Christkindlmarkt erzielte erneut ein Rekordergebnis für den guten Zweck
Pallottiner helfen mit Nahrungsmitteln und Unterkünften
Wir sorgen uns um unsere Mitbrüder und um Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns.
Die Armen können sich aufgrund des Shutdowns nicht mehr ernähren. Pater Markus Hau wirbt in seinem Interview um Solidarität.
Die Mitbrüder in Brasilien kümmern sich in der Stadt Santa Maria um Kinder und Jugendliche.
Die Missionsarbeit der Pallottiner hat sich verändert.
Ein ganz persönlicher Reisebericht aus Malawi. Patrizia Russo arbeitet im Missionssekretariat der Pallottiner.
"Wir feiern den Gott des Lebens, der auf der Seite der Armen steht ..."
Beim Treffen des Missionssekretariates mit den Provinzkanzleien wurden die Schwerpunkte zukünftiger Patenschaften und Hilfsaktionen besprochen.
Basisgemeinden, Bischofsvisitation, brasilianische Rechtsregierung - Pater Sepp Wasensteiner zieht Bilanz zur Jahreswende
Das indische St. Vincent Pallotti College ist ein Ort, an dem junge Menschen eine qualitativ hochwertige und eine wertgebundene Ausbildung erhalten.
Stabwechsel in der Mission: Bruder Bert Meyer übergibt am 01. August 2017 an seinen Nachfolger Pater Markus Hau

Das könnte Sie auch interessieren

Mitreden, Mitmachen, Mithelfen!

In Kontakt bleiben. Kostenlos 12 x pro Jahr!

Liken, kommentieren, abonnieren

Herzliche Einladung: Reden Sie mit!

Öffnen Sie sich Räume

Gemeinsam die Welt verändern!