
Verantwortung für das Gemeinsame
Ökonomenkonferenz der Pallottiner tagte 2025 am Bodensee
In der Benediktsregel wird beschrieben, wem die Verwaltung der weltlichen Güter eines Klosters und seiner Betriebe anvertraut werden soll: „Als Cellerar des Klosters werde aus der Gemeinschaft ein Bruder ausgewählt, der weise ist, reifen Charakters und nüchtern. Er sei nicht maßlos im Essen, nicht überheblich, nicht stürmisch, nicht verletzend, nicht umständlich und nicht verschwenderisch.“ (RB 31,1)
Bei den Pallottinern trägt der Cellerar den Titel „Ökonom“. Er unterstützt den Oberen bei der Verwaltung der Güter. Da inzwischen viele Einrichtungen der Provinzleitung unterstellt sind, stehen dem Provinzökonomen zusätzlich Einrichtungsleiterinnen und Einrichtungsleiter zur Seite.
Auf Einladung des Provinzökonomen Pater Rainer Schneiders, trafen sich die Ökonomen der örtlichen Kommunitäten und der pallottinischen Einrichtungen. Also eben jene Menschen, die die Güter der Pallottiner verwalten und die Mittel für ihre apostolischen Aufgaben erwirtschaften sollen. Die Konferenz fand vom 13. bis 14. Mai im Bildungs- und Gästehaus St. Josef, Schloss Hersberg am Bodensee statt. Im Mittelpunkt standen Updates zu den Apostolaten und Tätigkeiten in den Häusern sowie in der gesamten Provinz. Darüber hinaus wurden wichtige Neuerungen für die Erstellung der Haushaltspläne für das Jahr 2026 besprochen.

Die finanzielle Situation der Provinz macht einen Sanierungsprozess erforderlich. Daraus ergeben sich Veränderungen, die in den kommenden Monaten weiter ausgearbeitet werden müssen. Ein weiteres Thema waren administrative Entwicklungen wie die Einführung der E-Rechnung und die fortschreitende Digitalisierung der Belegablage.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhielten außerdem Einblicke in die Spendenverwaltung, die Entwicklung der Zeitschriften-Abonnements sowie in den Freiwilligendienst „Mitleben auf Zeit“ (MaZ).
Das Treffen inmitten der Weinberge der Bodenseeregion bot auch Raum für persönliche Begegnung: Als kleines Highlight besuchte die Gruppe einen ortsansässigen Biowinzer, der seine Arbeit und die Früchte seiner Mühen anschaulich vorstellte.


Bericht: Josef Eberhard
Bilder: P. Rainer Schneiders
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