"Ich abonnierte sofort meine Trostzeitung"

Meine Geschichte mit den Pallottinern

Seit 1984 besuche ich mit unserer Frauengruppe die Einkehrtage in „Schönstatt auf’m Berg“ im Oberallgäu. Die Gründung dieser „Pilgerstätte“ erfolgte 1966 mit der Grundsteinlegung der Kapelle durch Pater Josef Kentenich. Was mich aber unwiderruflich fest an die pallottinische Gemeinschaft gebunden hat, war die Entdeckung ihrer Zeitschrift „KA das zeichen“ in der Pfarrkirche in Bad Bocklet während einer Kur 1989. Ich war davon tief angesprochen und fand reichen Trost darin, zumal ich gesundheitlich und seelisch ziemlich angeschlagen war: Mein Sohn (17) hatte die Lehre hingeworfen, meine Tochter (16) plagten seelische Nöte und ich als Bäuerin war wieder einmal am Ende meiner Kräfte.

Wieder zu Hause, abonnierte ich sofort meine „Trostzeitung“ und möchte sie bis heute nicht missen! Ich erwartete jeden Monat gespannt die neue Ausgabe und freute mich besonders auf die wunderbaren Artikel, „Gebete aus dem Herzen“ und „Denkanstöße“ vom damaligen Chefredakteur, Pater Anton Dosenberger. Nach seinem leider viel zu frühen Tod erfuhr ich, dass wir am gleichen Tag und im gleichen Jahr geboren wurden. Ich habe auch sein Grab in Friedberg schon besucht.

Schon vor vielen Jahren habe ich unsere, inzwischen erweiterte Familie, in den Messbund aufnehmen lassen und fühle mich innerlich in der pallottinischen Gemeinschaft gut aufgehoben und geborgen.

Schloss Hersberg auf dem Hersberg bei Immenstaad am Bodensee
Schloss Hersberg liegt auf einem Weinberg in Immenstaad am Bodensee.

Im Januar dieses Jahres konnte ich am Wochenendseminar von Pater Jörg Müller, „Alte Knacker oder knackige Alte“, auf dem Hersberg teilnehmen und das war ein tiefgreifendes nachhaltiges Erlebnis!!! Es hat einiges in mir zurechtgerückt und mir wertvolle Impulse für eine realistische Sicht auf meine persönliche Situation gegeben. Dazu der tröstliche Humor direkt und zwischen den Zeilen, einfach himmlisch! Im Januar 2020 werde ich in seinem nächsten Seminar das „Reden und Streiten“ lernen – das wird sicher wieder ein seelisches und vor allem praxistaugliches Highlight werden!

Da ich viel Platz habe, sind noch alle Ausgaben seit 1989 „zum Greifen“ nah, eine wahre Schatztruhe, und ich bin schon oft fündig geworden auf der Suche nach bestimmten Themen!
Das ist meine „pallottinische Geschichte“. Sie gehört zu meinem Leben und ich danke Ihnen für Ihre Begleitung!

Erinnert hat sich:
Brigitte Rauh aus Kempten

Die Bilder stammen von:
mmphoto Adobe Stock (Allgäu), Eva Djakowski (Hersberg)

Alle Beiträge aus dieser Serie

Zur Verabschiedung von Pater Charly gab es für zwei Mädchen eine abenteuerliche Reise.
Der Autor hat schon viele Pallottiner kommen und gehen sehen. Dabei entwickelte er eine große Sympathie für unsere Gemeinschaft.
Unsere Wohltäterin engagiert sich für Projekte, welche die Lebens- und Bildungschancen junger Menschen verbessern.
Unsere Autorin lernte die Pallottiner kennen, weil sie in Australien niemand kannte.
Seit seiner Geburt hat der Autor einen Bezug zum Limburger Missionshaus.
Gemeinsam mit Pallottinern erlebte unsere Autorin die "Blütezeit der Laienarbeit".
Unsere Leserin freut sich über den Segenswunsch zum Namenstag.
Initialzündung: Eine Nachbarin weist die Familie Stojan auf die Gottesdienste der Pallottiner in Untermerzbach hin.
Unser Autor erinnert sich an die Vorzüge der Maiandachten bei den Pallottinern: man bekam keine kalten Füße!
Eine gereimte Hommage an das Johannes-Schlößl in Salzburg.
Die Fahrt nach Limburg war in den 50ger-Jahren ein Abenteuer, das in Erinnerung geblieben ist.
Die Autorin berichtet von zahlreichen Begegnungen mit den Pallottinern. Besonders dankbar ist sie für "ihre" Pallottiner in Hofstetten.
Unsere Autorin hat das Pallottinerheft bei ihrer Mutter kennengelernt. Nach der Hochzeit bestellte sie es selbst.
Sie ist stolze Domschweizerin und berichtet, dass sie von Vinzenz Pallotti stets begleitet wurde. Pallottiner kennt sie schon seit den Kindertagen.
Ein unvergessliches Erlebnis: drei Musikantinnen machten sich auf den Weg nach Meran ins Gästehaus der Pallottiner.
Gisela Kramer durfte 1945 ihre Erstkommunion in der großen Kapelle des Paulusheimes in Bruchsal feiern.
Auf der Suche nach dem Ende des Regenbogens machte unser Autor eine Entdeckung.
Die Gästehäuser der Pallottiner sind kein Geheimtipp mehr, aber immer noch besondere Orte der Begegnung und Inspiration.
Frau Lauseker hat gemeinsam mit Ihrem Mann schon fast alle pallottinischen Gästehäuser besucht. Außerdem war Sie bei den Pallottinern in Australien.
Angefangen hat alles mit dem "Rosenkranz". Als Jugendlicher war er mit den Pallottinern unterwegs. Bis heute ist er mit der Gemeinschaft verbunden.
Ein ganz persönlicher Reisebericht aus Malawi. Patrizia Russo arbeitet im Missionssekretariat der Pallottiner.
Wir sammeln Geschichten. Erzählen Sie uns, was Sie mit uns verbinden und was Sie mit uns verbindet, was Ihnen wichtig ist. Schreiben Sie uns!
Die Verantwortlichen der Orden entsenden ihre jungen Priester ins Institut der Pallottiner. Dort erhalten sie eine solide Ausbildung zum Seelsorger.

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