Eine Hauskapelle für die Hauskapelle

Mit Zither, Hackbrett und Harfe nach Meran

Unsere erste Begegnung mit den Pallottinern war im Jahre 1999. Wir drei Musikantinnen – Sabine, Anja und Kathi – beschlossen, mal ein Musikantenwochenende in Südtirol bei den Pallottinern zu verbringen.

Pfingstwoche 1999: So packten wir unsere Instrumente, Zither, Hackbrett und eine Bauernharfe, in unser Auto und fuhren auf der Brennerautobahn Richtung Süden. Unser Ziel waren die Pallottiner in Meran-Obermais.
Als wir endlich die Pflanzensteinstraße und das hübsche Schlösschen in Obermais gefunden hatten, klopften wir an die Pforte der Pallottiner. Schwester Maria fragte, wer denn Einlass begehrte. Da hörten wir eine polternde Stimme: „Wer ist denn draußen?“ Pater Rupert: „Do san a paar Anbrennte aus Deutschland.“

Casa Pallotti in Meran wurde ehemals Ansitz Pflanzenstein genannt
Casa Pallotti in Meran, im Stadteil Obermais, hieß früher "Ansitz Pflanzenstein".
Hauskapelle der Casa Pallotti
Mit Zither, Hackbrett und Bauernharfe spielte die "Hauskapelle" in der Hauskapelle der Casa Pallotti in Meran.

Schwester Maria zeigte uns die Unterkunft im Neuen Haus beim sehr begehrten Schwimmbad. Zum Musizieren durften wir die schöne Bücherei benutzen und wurden von Pater Rupert Karl gleich für die tägliche Untermalung der Messe in den Ablauf des Gottesdienstes eingewiesen. Da unsere Zitherspielerin auch gut Orgel spielen konnte, waren wir ab da die „Hauskapelle“ der Pallottiner in Obermais. So war nun auch die Messe, die jeden Tag stattfand, immer gut besucht.

Nach der Messe ging es dann immer gleich hinaus in die schöne Natur! Pater Rupert gab uns den Hinweis, wir sollten auf den Almen und Hütten immer erwähnen, dass wir vom Pallottischlösschen kommen, worauf dann immer ein Schnapserl für uns bereitstand.

Wir denken noch oft an die wunderschöne Zeit bei den Pallottinern, ein unvergessliches Erlebnis. Leider leben die lieben Schwestern und unser lieber Pater Rupert nicht mehr, so können wir uns nur mehr im Gebet bedanken.

Es erinnerte sich:
Katharina Pemsl aus Kissing

Schwimmbad des Casa Pallotti in Südtirol
Das "sehr begehrte Schwimmbad", im Garten des Casa Pallotti, inmitten der Bergwelt Südtirols.
Waalweg von Meran nach Saltaus - der Maiser Waalweg
Nach der Messe ging es immer gleich hinaus in die Natur: Der Maiser Waalweg nach Saltaus beginnt gleich neben dem Casa Pallotti.

Das könnte Sie auch interessieren

Mitreden, Mitmachen, Mithelfen!

In Kontakt bleiben. Kostenlos 12 x pro Jahr!

Liken, kommentieren, abonnieren

Herzliche Einladung: Reden Sie mit!

Öffnen Sie sich Räume

Gemeinsam die Welt verändern!

Alle Beiträge aus dieser Serie

Zur Verabschiedung von Pater Charly gab es für zwei Mädchen eine abenteuerliche Reise.
Der Autor hat schon viele Pallottiner kommen und gehen sehen. Dabei entwickelte er eine große Sympathie für unsere Gemeinschaft.
Unsere Wohltäterin engagiert sich für Projekte, welche die Lebens- und Bildungschancen junger Menschen verbessern.
Unsere Autorin lernte die Pallottiner kennen, weil sie in Australien niemand kannte.
Seit seiner Geburt hat der Autor einen Bezug zum Limburger Missionshaus.
Gemeinsam mit Pallottinern erlebte unsere Autorin die "Blütezeit der Laienarbeit".
Unsere Leserin freut sich über den Segenswunsch zum Namenstag.
Die Autorin entdeckte während einer Kur in Bad Bocklet ihre "Trostzeitung".
Initialzündung: Eine Nachbarin weist die Familie Stojan auf die Gottesdienste der Pallottiner in Untermerzbach hin.
Unser Autor erinnert sich an die Vorzüge der Maiandachten bei den Pallottinern: man bekam keine kalten Füße!
Eine gereimte Hommage an das Johannes-Schlößl in Salzburg.
Die Fahrt nach Limburg war in den 50ger-Jahren ein Abenteuer, das in Erinnerung geblieben ist.
Die Autorin berichtet von zahlreichen Begegnungen mit den Pallottinern. Besonders dankbar ist sie für "ihre" Pallottiner in Hofstetten.
Unsere Autorin hat das Pallottinerheft bei ihrer Mutter kennengelernt. Nach der Hochzeit bestellte sie es selbst.
Sie ist stolze Domschweizerin und berichtet, dass sie von Vinzenz Pallotti stets begleitet wurde. Pallottiner kennt sie schon seit den Kindertagen.
Gisela Kramer durfte 1945 ihre Erstkommunion in der großen Kapelle des Paulusheimes in Bruchsal feiern.
Auf der Suche nach dem Ende des Regenbogens machte unser Autor eine Entdeckung.
Die Gästehäuser der Pallottiner sind kein Geheimtipp mehr, aber immer noch besondere Orte der Begegnung und Inspiration.
Frau Lauseker hat gemeinsam mit Ihrem Mann schon fast alle pallottinischen Gästehäuser besucht. Außerdem war Sie bei den Pallottinern in Australien.
Angefangen hat alles mit dem "Rosenkranz". Als Jugendlicher war er mit den Pallottinern unterwegs. Bis heute ist er mit der Gemeinschaft verbunden.
Ein ganz persönlicher Reisebericht aus Malawi. Patrizia Russo arbeitet im Missionssekretariat der Pallottiner.
Wir sammeln Geschichten. Erzählen Sie uns, was Sie mit uns verbinden und was Sie mit uns verbindet, was Ihnen wichtig ist. Schreiben Sie uns!
Die Verantwortlichen der Orden entsenden ihre jungen Priester ins Institut der Pallottiner. Dort erhalten sie eine solide Ausbildung zum Seelsorger.