Ein richtiger Gottesdienst für die Meisterschule
"Den ein oder anderen Spruch benutzen wir heute noch"
Im Juni 1984 ziehen wir fünf Stojans nach Ebern.
Untermerzbach liegt wenige Kilometer entfernt über den Hügel.
Schon nach wenigen Tagen (!) weist uns eine spätere Freundin auf die Gottesdienste der Pallottiner hin.
Nach dem ersten Sonntag—Gottesdienst lässt uns die Dichte der Zelebration, der Ansprache, die Sammlung fördernde Atmosphäre des Kirchenraumes nicht mehr los.
Es ist so, dass wir Mischehe-Leute mit Begeisterung Pater Lauinger folgen – bis in die Freitagabend-Dienste oder zu den Vorträgen am Samstag. Sie bereichern so, dass wir bis heute den einen oder anderen kraftgebenden Spruch benutzen.
Ein besonderes Erlebnis: Feier der Osternacht und abschließendem Osterlachen nach einem Witz – Erstaunen, Freude, Lachen endlich, als noch die Orgel das Tätä, tätä,tätä anstimmt.
In der Meisterschule Ebern für das Schreinerhandwerk ist die erste adventliche Feier angedacht. „Warum halten wir nicht einen (richtigen!) Gottesdienst?“ fragt einer der Meisterschüler. Pater Lauinger konnte auf die Frage, ob er denn für uns… spontan zusagen! In den verbleibenden Tagen werden Leuchter entworfen, gedrechselt und geschreinert, wird ein Kreuz aus unbesäumten Brettern gefügt. Freilich gibt es auch einen Adventkranz.
Und dann werden wir alle zu einer Messfeier eingeladen, wie sie – offensichtlich und auch fühlbar – kaum einer der wohl 30 Teilnehmer zuvor oder zumindest seit langem erlebt hatte. Auch nach fast 35 Jahren noch einmal: DANKE!
Auch das ist uns noch wertvoll: Das gute Gefühl, auch in Hofstetten, von Zeit zu Zeit, Geborgenheit zu finden.
Erinnert haben sich Dieter und Ursula Stojan aus Ebern
Bilder: Pallottiner Archiv

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