Jugendspirituelles Netzwerk TABOR

Jugendspirituelle Impulse „vom Berg aus“

Jugendhof Pallotti Lennestadt übernimmt Trägerschaft für das jugendspirituelle Netzwerk TABOR

Im Frühjahr dieses Jahres konnte das jugendspirituelle Netzwerk TABOR sein 5jähriges Jubiläum feiern. Gleichzeitig war damit die Verabschiedung von Alexander Sieler als bisherige Leitung verbunden.

In den letzten Monaten haben ehrenamtlich Engagierte der Tabor-Gruppe gemeinsam mit Kooperationspartnern und dem Dekanat Südsauerland dafür gesorgt, dass TABOR weiterlebt und einige Veranstaltungen stattfinden konnten.

Seit dem 1. Dezember hat Theresa Bartz die Leitung von TABOR übernommen und freut sich darauf, jugendspirituelle Impulse „vom Berg aus“ mit und für junge Menschen in der Region setzen zu können. Sie ist tätig als stellvertretende und Geistliche Leitung der Jugendbildungsstätte Jugendhof Pallotti und hat in dieser Funktion bereits an verschiedenen Stellen mit TABOR zusammengearbeitet und Kontakte geknüpft.

Vinzenz Pallotti als Vorbild

Auf die Frage, was ihr bei ihrer Arbeit wichtig ist, sagt Theresa Bartz: „Im Mittelpunkt steht für mich der junge Mensch mit seinen Lebens- und Glaubensfragen. Ich glaube, dass wir auf diese Fragen aus dem christlichen Glauben heraus viele Antworten anbieten können und ich suche und schaffe gerne Gelegenheiten, die das ermöglichen. Dabei kann Vinzenz Pallotti als „jugendspiritueller Netzwerker“ seiner Zeit ein wunderbares Vorbild sein.“

Im Zuge der Neubesetzung der Leitung wechselt die Trägerschaft von TABOR vom Dekanat Südsauerland zum Jugendhof Pallotti Lennestadt. Damit ändert sich aber nicht das Grundanliegen von TABOR: Bestehendes in der Fläche vernetzen und unterstützten und durch neue Angebote ergänzen. Und das in enger Kooperation mit den Dekanaten Südsauerland und Siegen, Gemeinden und Initiativen vor Ort, sowie mit den Akteuren in der unmittelbaren Nachbarschaft, insbesondere dem Gymnasium Maria Königin.

Jugendspirituelles Netzwerk TABOR: Abschied von Alexander Sieler, Neuanfang von Theresa Bartz als neue Leitung und Trägerwechsel vom Dekanat Südsauerland zum Jugendhof Pallotti (Geschäftsführer Georg Hunold). Personen von rechts nach links.

Die pallottinische Ausrichtung des Jugendhofs

„Wir sind froh, dass mit Theresa Bartz eine Person mit vielfältigen Erfahrungen aus der Jugendbildungsarbeit, sowie als Dekanatsjugendreferentin in Paderborn und Siegen die Leitung von TABOR übernimmt.“ freut sich Dechant Andreas Neuser. „Sie bringt damit sowohl den Blick aus und für die Fläche, aber auch den direkten Kontakt mit jungen Menschen mit, was sehr hilfreich und förderlich sein wird.“

Mit Blick auf die ersten konkreten Dinge sagt Theresa Bartz: „Ich stelle immer wieder fest, wie wichtig es besonders für junge Menschen ist, Gleichgesinnte zu treffen und zu erfahren, dass Glaube auch für andere in ihrer Altersgruppe relevant ist.“

Am vergangenen Wochenende hat unter dem Motto „Poetrykonzert meets Party“ die zweite Ausgabe von CONTACT in der Kirche Maria Königin stattgefunden. Nach einem Warm-up durch die TABOR-Band Sunray brachten Jonnes und Marco Michalzik – christliche Singer/ Songwriter und Spoken Word Künstler – als Hauptakt Songs und Texte über die kleinen Momente und die großen Fragen des Lebens auf die Bühne. Im Anschluss sorgte Tubix, der DJ aus Attendorn dafür, dass die Kirche wieder zur Tanzfläche wurde.

Die mittlerweile schon traditionelle Nacht der Lichter wird wieder am 21. Februar 2025 in der St.-Martinus-Kirche in Olpe stattfinden.

Infos über TABOR und geplante Angebote und Veranstaltungen gibt es unter www.taborsauerland.de

Quelle: Pressemitteilung Jugendhof Pallotti, Lennestadt
Fotos: Tabor

Nachgefragt: Welche Bedeutung kann dem „Berg Tabor“ zugeschrieben werden?

Der Berg Tabor hat sowohl historische als auch spirituelle Bedeutung und kann als Ort der Begegnung zwischen Himmel und Erde angesehen werden. Seit der Antike gilt der Berg Tabor, ein markanter Hügel in Galiläa (Israel), als bedeutender Wallfahrtsort. Eine Kirche erinnert an die Verklärung Jesu: Die christliche Tradition identifiziert den Berg Tabor als Ort der Verklärung Jesu (Matthäus 17,1–9; Markus 9,2–8; Lukas 9,28–36). Auf diesem Berg wird Jesus vor den Augen der Jünger Petrus, Jakobus und Johannes verklärt, und Mose und Elija erscheinen. Eine himmlische Stimme sagt: „Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe; auf ihn sollt ihr hören.“ Die Verklärung, als zentrales Ereignis im Glauben, soll die Einheit von Jesu Menschsein und Gottsein sichtbar machen und einen Ausblick auf die Herrlichkeit des Reiches Gottes geben.

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