Jeder wird zum Sender - Interaktive Pastoral

Pallottiner wenden sich mit Videos auf Facebook an Interessierte

Das Medienbüro in Wien gibt für Ordensmitglieder „Tipps für Onlinevideos in Krisenzeiten“. Wer in Coronazeiten das Internet und die Sozialen Medien für sich entdeckt hat, kann dort auch noch die Broschüre „Medienarbeit. Do it yourself!“ bestellen. Zahlreiche Pallottiner haben die neuen Medien schon längst entdeckt: Pater Hans Joachim Winkens produziert seine Beiträge für die Hamburger Pfarrgemeinde Seliger Johannes Prassek beispielsweise gemeinsam mit technikbegeisterten Jugendlichen. Pater Alexander Diensberg und Pater Jörg Gattwinkel präsentieren Ihre Inhalte nicht nur auf der Webseite von Haus Wasserburg, sondern auch auf Facebook, YouTube und der Musikplattform Soundcloud. Der Jugendhof in Lennestadt informiert bevorzugt auf Instagram und die Patres der Hochschule in Vallendar sind regelmäßig auf Domradio, Radio Horeb oder EWTN-tv zu hören und zu sehen.

Unser Glaube ist missionarisch: Ordensleute hatten bereits vor Erfindung des Buchdrucks die Verbreitung des Glaubens im Blick. Darum geht es ja: Menschen erreichen! Heute meldet sich nicht nur der „offizielle“ Fachbereich „Medienapostolat“ zu Wort. Jede und jeder wird zum Sender. Das gilt sowohl für Ordensleute, wie für Gläubige und Nicht-Gläubige. Und die Pastoral ist interaktiv geworden. Gottesdienste und Andachten werden bereitgestellt, als Livestream oder in der Mediathek, Mutbotschaften, Konzerte, Challenges werden verbreitet. Und sie erhalten Rückmeldungen. Nicht persönlich an der Kirchentür, sondern über Likes / Dislikes, Emoticons oder Textkommentare.

Die Webseite der Pallottiner wurde bereits 2011 durch Facebook, Instagram und Twitter ergänzt, um unseren Leserinnen und Lesern die Möglichkeit zu geben, unsere Sorgen, Ideen, Botschaften und Aktivitäten zu unterstützen und wohlwollend oder kritisch zu kommentieren. Was vor 10 Jahren nur sehr zögerlich genutzt wurde, ist heute zu einem wichtigen Kommunikationskanal geworden: unlängst habe wir unsere Community auf Facebook gefragt, wie sie mit den derzeit gültigen Corona-Regeln bei der Heiligen Messe klarkommen und erhielten über 100 Rückmeldungen, die wir dann – zusammengefasst und kommentiert – wieder auf unserer Webseite veröffentlichen konnten.

Zeigen, wofür sich Pallottiner einsetzen

Deshalb bemühen wir uns derzeit unsere Community auf Facebook zu vergrößern. Also die Anzahl der Menschen, die unseren Facebook-Auftritt mit „Gefällt mir“ bewertet haben und deshalb unsere Beiträge regelmäßig verfolgen können. Dafür haben wir kleine Clips erstellt, die Interessierte auf uns aufmerksam machen sollen. Dabei war es uns wichtig, dass deutlich wird, wofür wir Pallottiner stehen.

Im aktuellen Clip Sie greifen wir die Sehnsucht der Menschen auf und erzählen von der unendlichen Liebe eines Gottes, der immer ganz anders ist als wir uns das vorstellen. In seiner unendlichen Liebe ist er aber nicht andersartig oder gar bösartig, sondern immer anders gut. Anders heilend. Anders liebend. Er verströmt sich immer anders in jeden Menschen. Dieser bunten Spur wollen wir folgen und laden ein, auch im Internet mit uns in Kontakt zu bleiben und diese Suche mit uns zu teilen.

In dem Clip „Taufbewusstsein – Chrisam“ zeigen wir, dass das Öl, mit dem einst nur Könige, Priester und Propheten gesalbt wurden, heute allen gilt. Dass wir seit unserer Taufe König und Königin, Priester und Priesterin, Prophet und Prophetin sind. Weil wir alle mit dem Heiligen Öl, dem Chrisam gesalbt wurden. Was für eine Berufung! Für alle!

Beitragsbild: agsandrew Adobe Stock

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