Seligsprechung ist im September
Liturgische Feier zur Bergung der Urne von Pater Henkes
Gemeinsam mit dem Postulator des Seligsprechungsverfahrens, P. Adam Golec SAC, und dem Reliquienbeauftragten des Bistums, Professor Matthias Kloft, hat der Limburger Bischof Georg Bätzing die sterblichen Überreste von Pater Richard Henkes am Dienstag, dem 30. April, geborgen und begutachtet.
Umrahmt von einer liturgischen Feier öffneten Steinmetze auf dem Pallottiner-Friedhof in Limburg fachmännisch das Urnengrab von Pater Richard Henkes. Nach der Bergung und der Begutachtung wurden die Überreste versiegelt. Bis zur Seligsprechung werden sie nun in der Reliquienkammer des Bischofshauses aufbewahrt. Nach der Seligsprechung werden sie eine neue Bleibe in der Pallottiner-Kirche St. Marien finden. Die Seligsprechung von Pater Richard Henkes findet am Sonntag, dem 15. September, im Limburger Dom statt.
Die Urne mit der Asche von Pater Richard Henkes war am 7. Juni 1945, etwa einen Monat nach Kriegsende, nach Limburg gekommen und wurde dort im Beisein seiner Familie und der Mitbrüder auf dem Klosterfriedhof feierlich beigesetzt. Es war der 20. Jahrestag der Primiz, die er in seiner Westerwälder Heimatgemeinde Ruppach gefeiert hatte. Am 1. November 1990 wurde die Urne in die Gruft der Limburger Pallottinerbischöfe umgebettet.
Nach dem kirchlichen Recht sollen bei einer Seligsprechung auch sogenannte Reliquien angefertigt werden. Bei Seligen, die verbrannt wurden, gilt die Asche als Reliquie. Außerdem Gegenstände, die der Selige berührt haben soll.
Bilder: Timo M. Keßler (TMK)
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