Zur Freiheit berufen

Editorial: Die Freiheit der Liebe

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Freiheit ist kein Zuckerschlecken. Erst recht nicht, wenn man sie sich erst erkämpfen muss. Alle, die für die Freiheit ihres Glaubens oder ihres Landes mit dem Leben bezahlt haben, stehen für diese Erkenntnis.

Auch das Volk Israel musste sich seine Freiheit von der Sklaverei in Ägypten erkämpfen. Nicht mit Waffengewalt, aber unter Entbehrungen in der Wüste und unter Verfolgungen seines ehemaligen Herrschers und auch unter Verfolgungen der eigenen Schwächen. Das goldene Kalb ist nur ein Beispiel für das Murren des Volkes und des Abkommens vom Weg in die Freiheit.

Mir selbst ist in meinem Leben in diesem Zusammenhang etwas wichtig geworden, nämlich dass es zwei Formen von Freiheit gibt: eine Freiheit von etwas und eine Freiheit für etwas. Und beides gehört zusammen. Denn natürlich muss ich mich von Fremdherrschaft, Unterdrückung und Versklavung erstmal befreien. Es ist die Freiheit von etwas, das Abstoßen der Unfreiheit. Aber dann muss der zweite Schritt folgen: Was mache ich mit meiner Freiheit? Für wen oder für was setze ich sie ein?

Das ist die Freiheit für etwas. Und sie hat mit Bindung zu tun. Ich begebe mich freiwillig in eine Bindung, die meine Freiheit in der Konsequenz wieder einschränkt, weil ich in Beziehung mit einem Menschen oder einer Sache stehe. Aber diese Freiheit für etwas schenkt mir im besten Fall eine neue Freiheit, eine Freiheit anderer Art und anderer Qualität. Es ist die Freiheit der Liebe.

Und ich wünsche Ihnen, dass Sie diese Freiheit in Ihrem Leben erfahren haben – oder noch erfahren werden.

 

Ihr
Alexander Schweda
Chefredakteur

Bild Titel: dallas reedy/unsplash
Bild Editorial: Wilfried Bahnmüller

Beiträge aus dem Heft: Zur Freiheit berufen | Mai 2023

Zur Freiheit befreien

Lange tönte es „Freiheit ist der Zweck des Zwanges! Wie man eine Rebe bindet, dass sie, statt im Staub zu kriechen, froh sich in die Lüfte windet“.

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Er hat den Wandel vom Gesetz zur Freiheit am eigenen Leib erfahren: Der Völkerapostel Paulus wurde vom Saulus zum Paulus.

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