Juden – Unsere Geschwister | November 2021

Geschwisterliebe wachsen lassen

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Das Foto mit dem Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin (oben) zeigt es eindrücklich: Wie verloren steht die Besucherin zwischen den Stelen. Das mahnende Gedenken an den Holocaust ist erdrückend und unermesslich. Kein Wunder also, wenn darüber in den Hintergrund rückt, dass jüdisches Leben in Deutschland eine sehr lange Geschichte hat, genauso lange wie die Christen dieses Jahr den Schutz des christlichen Sonntags gefeiert haben, nämlich 1700 Jahre.

Das Judentum hat dabei vielfältige Entwicklungen erfahren, liberales Judentum bestand neben dem orthodoxen und dem konservativen Judentum. Im Verständnis des orthodoxen Judentums ist die Thora das direkt offenbarte Wort Gottes. Das progressive Judentum versteht die Offenbarung hingegen als von Gott ausgehenden, aber durch Menschen vermittelten und damit dynamischen und progressiven Prozess. Das konservative Judentum wiederum will die Traditionen bewahren, sieht Veränderungen aber als notwendig an – sofern sie mit den religiösen Gesetzen vereinbar sind.
Kommt uns das nicht irgendwie bekannt vor? Da haben Christen und Juden sicher etwas gemeinsam. Aber nicht nur das. Das gemeinsame Erbe ist groß. Christentum ist ohne Judentum nicht denkbar. Wir sind Geschwister im Glauben. Und nach 1700 Jahren jüdisches Leben in Deutschland gibt es immer noch viel Platz für Annäherung und Anlass, einander kennen zu lernen, damit echte Geschwisterliebe wachsen kann. Es kann uns allen nur gut tun,

meint

Ihr
Alexander Schweda
Chefredakteur

Bild Titel: picture alliance / valentyn semenov/Shotshop
Bild Editorial: picture alliance

Beiträge aus dem Heft: Juden – Unsere Geschwister | November 2021

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