Die Zeichen Gottes verstehen | Mai 2021
Editorial: Den Zeichen Gottes auf der Spur
Wussten Sie, dass in manchen Kulturen ein Kopfnicken „Nein“ bedeutet und ein Kopfschütteln „Ja“? So einfach ist es also nicht, menschliche Zeichen zu deuten. Es gilt, die Kultur zu bedenken, die Situation, in der das Zeichen verwendet wird, und die Fähigkeiten des Empfängers. Ein Taubstummer braucht die Gebärdensprache, ein Blinder muss sich auf seinen Tast- und Gehörsinn konzentrieren können.
Und wie ist es mit den Zeichen Gottes? Die Zeichen, die er uns in unserem Alltag sendet oder die Zeichen, in denen er sich durch die Kirche und deren Liturgie verständlich machen will? Auch sie sind in ihrer Ausformung dem kulturellen und geschichtlichen Wandel unterworfen, sonst würden wir immer noch Messe feiern wie vor dem II. Vatikanischen Konzil.
Es lohnt sich also, dass wir uns in dieser Ausgabe den Zeichen Gottes versuchen zu nähern. Vielleicht nehmen wir dann manche Zeichen bewusster wahr, zum Beispiel, wenn der Priester Kinder mit dem Kreuzzeichen segnet, wenn wir unsere Knie vor dem Tabernakel beugen oder gar wenn Erwachsene ihre Taufe bewusst miterleben dürfen. Und weil das Thema „Zeichen“ für eine Zeitschrift, die „das zeichen“ heißt, eigentlich programmatisch ist, führen wir mit dieser Ausgabe eine neue Serie ein, die den Heiligen des Monats ablöst: das Zeichen des Monats. Dass wir dauerhaft auf der Spur von Gottes Zeichen, bleiben, wünscht
Ihr
Alexander Schweda
Chefredakteur
Bild Titel: Ackley Road Photos | Adobe Stock
Beiträge aus dem Heft: Die Zeichen Gottes verstehen | Mai 2021
Die Taube
Die Taube ist das Zeichen für den Anfang und den Aufbruch, für Freude und Friede, für Sehnsucht und Weite, von Gottes Geist, der weht, wo er will.
Wenn unsichtbares spürbar wird
„Zeichen seiner Nähe“, so überschrieb einst die Zeitschrift „Katholisches Apostolat (KA)“ einen ganzen Jahrgang, um die Sakramente zu erklären.
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