Pallottiner Jahresaktion 2018:
Mehr Licht in der Dunkelheit - Bildungschancen verbessern!

Welchen nachhaltigen Beitrag können wir leisten, um die Bildungschancen in Indien zu verbessern?

Pater Markus Hau, Missionssekretär der Pallottiner: „Eines der größten Probleme für die Menschen in Indien ist die unregelmäßige Energieversorgung. Davon konnte ich mir im Februar 2018 bei meinem Besuch vor Ort ein eigenes Bild machen.

Im Schnitt sind es gerade einmal drei Stunden täglich, in denen der Strom fließt. Nur in dieser kurzen Zeit können die Kinder in den Dorfschulen, in der Himalaya-Region, in der das Sonnenlicht schon am Nachmittag verschwindet, vernünftig lernen. Mit Hilfe der Solartechnik wollen wir gerade in ländlichen Regionen dazu beitragen, der Landflucht und Verstädterung zu begegnen und damit Fluchtursachen zu bekämpfen.“

Bringen Sie
LICHT
ins Dunkel!

Warum gerade Solarenergie?

Pater Markus Hau: „Ganz einfach: Solarenergie ist die kostengünstigste und nachhaltigste Lösung für das Problem!

Anders als früher ist es heute möglich, mit vergleichbar geringem finanziellem Aufwand Strom aus Sonnenenergie herzustellen.

In dieser Region scheint die Sonne täglich zwar nicht so lange wie z.B. in Deutschland, aber in der Zeit, in der sie scheint, ist sie rund 10% intensiver als bei uns.

Schon für etwa 2000,- EUR erhält man ein 1kW Solarsystem (4 Solarmodule) mit Batterien. Damit kann man z.B. 10 LED Lampen betreiben, 3 Ventilatoren und einen Laptop.

Durch die Batterie kann man die gewonnene Energie speichern und rund um die Uhr nutzen.“

Wo genau soll die Solartechnik zum Einsatz kommen?

Pater Markus Hau: „Im Moment geht es um unsere Dorfschulen im Nordosten Indiens,  aber wir haben mit der Nutzung von Solarenergie bereits an anderer Stelle, in unseren Schulen und Internaten, z.B. in Raipur (Zentralindien) sehr gute Erfahrungen gemacht und können dort bereits eine beständige Energieversorgung gewährleisten.

Das dort gesammelte Knowhow möchten wir jetzt auch an die Nordregion des Landes weitergeben.

Doch für die Zukunft denken wir bereits über Indien hinaus – auch in anderen Einrichtungen weltweit kann Solarenergie große Veränderungen herbeiführen. Als Beispiel möchte ich mit Solarenergie betriebene Brunnen in Nigeria nennen.“

Welche Partner haben die Pallottiner bei der Umsetzung des Projektes?

Pater Markus Hau: „Aus ökonomischen und auch aus ökologischen Gründen (Vermeidung langer Transportwege) arbeiten wir nicht mit europäischen, sondern mit regionalen Unternehmen zusammen. Auch in Indien hat sich in den letzten Jahren ein Markt mit qualitativ hochwertigen, nachhaltigen Produkten entwickelt!

Der Garant für die erfolgreiche Umsetzung ist die gute Zusammenarbeit unserer Mitbrüder vor Ort mit den regionalen Dienstleistern und dem Missionssekretariat in Deutschland.

Natürlich sind wir hier wie bei all unseren Projekten auf die treue Unterstützung unserer Wohltäter(innen) angewiesen!

Jede einzelne Spende hilft!“

Das Interview mit unserem Missionssekretär Pater Markus Hau führte Herr Thorsten Pörtner von unserer Wohltäterbetreuung, der Kanzlei Nord in Limburg.

Spendenkonto: Volksbank Rhein-Lahn-Limburg
IBAN: DE40 5709 2800 0000 6270 54
BIC: GENODE51DIE

Pater Markus Hau
Pater Markus Hau, Missionssekretär der Pallottiner

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