Die Ideen im Team rausgekitzelt

Pater Michael Pfenning setzte auf neue Wege

Wenn Pater Michael Pfenning auf seine Zeit als Pfarrer von Friedberg zurückblickt, dann sieht er eine Pfarrei, die den Weg von einer traditionellen Gemeinde hin zu einer Gemeinde ging, „die neugierig war auf neue Entwicklungen“. So habe er Versöhnungs- und Heilungsgottesdienste kreativ gestaltet und der Erstkommunion ein neues Gesicht gegeben. „Es war eine Zeit, in der probiert und versucht wurde“, sagt Pater Pfenning. Es habe Ausstellungen in der Kirche gegeben und eine getanzte Passion („ein Riesen-Projekt“). Auch die Ökumene sei lebendig gewesen.

Für Pater Pfenning war es dabei immer wichtig, im Pastoralteam gut zusammenzuarbeiten. „Ich werde kreativ, wenn ich ein Gegenüber habe“, beschreibt er seine Arbeitsweise. „So haben wir uns die Ideen gegenseitig rausgekitzelt.“ Auch im Pfarrgemeinderat habe es sehr kreative Köpfe gegeben, erinnert er sich. Seine Aufgabe sah er oft darin, Dinge anzufangen und sie dann dem Team zu übergeben. „Anstoßen, fördern und wieder loslassen, damit es sich weiterentwickelt“, war seine Devise. Dabei müsse man den Leuten auch etwas zutrauen.

Reflektionsgespräche auch mit Ehrenamtlichen

Wichtig waren ihm in der Teamarbeit auch Personalgespräche zu führen. Einmal im Jahr habe er sich daher auch mit den Ehrenamtlichen zu einem Reflektionsgespräch getroffen. Denn ihm ging es darum, „sich gegenseitig im Blick zu haben.

Für die Pallottiner sei St. Jakob eine wichtige Pfarrei, sagt der Ex-Vizeprovinzial. In Friedberg habe man vieles pastoral verwirklichen können. Auch das Neben- und Miteinander von Pfarrkirche, Pallotti-Kirche und Herrgottsruh sei eine spannende Herausforderung. Für die Pallottiner sei Friedberg daher auch von diesem Gesichtspunkt her ein sehr wichtiger Wirkungsort.

Die Diözesen hätten solche Pfarreien wie St. Jakob früher ungern abgegeben. Es habe auch in Friedberg lange gedauert, bis Pater Wipfler die Gemeinde übernehmen konnte. Aber irgendwann sei die Zeit dann reif gewesen, dass die Pallottiner nicht mehr nur die Kapläne in St. Jakob stellen konnten, sondern auch den Pfarrer, erzählt Pater Pfenning.

 

Hier erfahren Sie mehr zum Jubiläum „St. Jakob – 50 Jahre pallottinische Pfarrei“:

Beitrag: Alexander Schweda
Bilder: Pallottiner

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