Leben nach dem Tod

Es ist eine Menschheitsfrage: Gibt es ein Leben nach dem Tod? Und: Wenn ja, wie sieht es aus? Religionen und Philosophien haben im Lauf der Jahrhunderte unterschiedliche Antworten darauf gegeben. Die Vorstellungen reichen vom Aufgehen im Nichts über Wiedergeburt und dem Entkommen dieses Kreislaufs bis zum Paradies und der Auferstehung von Leib und Seele.

Die Naturwissenschaft lehrt uns zumindest wie die antike Philosophie des Epikur, dass im Weltall kein Atom verlorengeht, sondern immer besteht. Ob das auch für die Seele gilt und ob die Seele eine neue Art von Leib erhält, das kann nur im Licht des Glaubens betrachtet werden.

Paulus jedenfalls hat eine klare Vorstellung, wenn er im Brief an die Thessalonicher schreibt: „Brüder und Schwestern, wir wollen euch über die Entschlafenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott die Entschlafenen durch Jesus in die Gemeinschaft mit ihm führen.“

Das Stichwort, das mir dabei wichtig ist, lautet „Hoffnung“. Ein Christ darf Hoffnung haben, dass es mit ihm ein gutes Ende nimmt. Ob wir uns die Auferstehung als Leib und Seele oder nur als Seele ausmalen, und wer von uns recht behält, ist unerheblich. Wichtig ist, dass wir mit Vertrauen und Zuversicht in die Zukunft schauen können. Über den Tod hinaus.

Ihr

Alexander Schweda
Chefredakteur

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Bild Editorial: harli marten/unsplash

Es gibt Momente im Leben, da erfasst einen eine große Ruhe. Und Zuversicht.
Auch angesichts des Todes.

So viel Schönes schwingt mit, so viel Gutes verbinden wir mit dem Wort Himmel. Aber natürlich wissen wir nicht, wie der Himmel wirklich aussieht.

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