trotz Krise
Glauben trotz Krise
Unter Exoten


Als wir das Thema für dieses Heft überlegt haben, gab es einige verwunderte Nachfragen: Warum der Arbeitstitel denn „Glauben trotz Krise“ und nicht „Glauben in der Krise“ heißen soll.
Für mich war das interessant, denn als jüngerer Mensch mit Anfang 30 hatte ich mir dabei gar nichts gedacht. Für mich stellt sich die Herausforderung nämlich genau so dar: Wenn ich in den Kirchenbänken um mich schaue, sehe ich wenig Menschen in meinem Alter. Auch in der Nachbarschaft, im Kindergarten oder in der Schule ist fühlt man sich langsam tatsächlich ein bisschen wie ein Exot, wenn man sich zum Christentum bekennt und gar jeden Sonntag in die Kirche geht. Leider haben auch Skandale die Frohbotschaft überschattet, die Kirche ist in der Krise, die Austrittszahlen in Deutschland bleiben hoch.
Wenn es nicht mehr „normal“ ist und es im Umfeld kaum einer mehr tut – dann gehen wir Jungen „trotzdem“ in die Kirche, weil uns der Glaube gut tut und Hoffnung gibt.
Der Journalist Tobias Haberl hat 2025 über diese Spannung ein viel beachtetes Buch mit folgendem Titel geschrieben: „Unter Heiden. Warum ich trotzdem Christ bleibe“. Wir haben es in der April-Ausgabe einmal kurz vorgestellt.
Er bekennt darin, dass ihn genau jene Aspekte des Christentums anziehen, mit denen viele heutzutage ein Problem haben und er glaubt, „dass es genau diese Erfahrungen sind, die uns zu Beginn des 21. Jahrhunderts am meisten fehlen: Demut, Ehrfurcht, Stille, Rhythmus, Rituale.“
Interessant, oder?
Dazu kommt die gewaltige Botschaft des Christentums: ein Gott, der in Jesus Mensch wird, Kranke heilt, Nächstenliebe predigt und den Tod besiegt. Wer zu ihm findet und mit ihm durchs Leben geht, der weiß, warum es sich weiter lohnt „Exot“ zu sein. Das zeigen auch die Beiträge in dieser Ausgabe.
Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen dabei
Ihre
Alina Rafaela Oehler
Chefredakteurin
Bild Titel: Marcus Lindstrom/istock
Bild Editorial: Lisa Bahnmüller
Beiträge aus dem Heft: Glauben trotz Krise | November 2025
„Placebo-Effekt“
Weniger Depressionen, weniger Psychosen, weniger Alkohol- und Drogenmissbrauch: Sind gläubige Menschen gesünder und zufriedener?
Den Schatz des Glaubens anbieten
Vinzenz Pallotti (1795 – 1850) ist von Gott begeistert und für Gott begeisternd. Alle will er mit seiner Begeisterung anstecken.
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