Über Verständnis von Mission nachgedacht

Erstes Treffen des Generalsekretariats seit der Ernennung 2023

Das Generalsekretariat für die Missionen kam Ende Februar zu einem Treffen in Rom zusammen, um sich auszutauschen, sich besser kennenzulernen und über das Verständnis von Mission heute zu sprechen. Außerdem wurde über das Statut der Missionssekretariate gesprochen.

Das Generalsekretariat für die Missionen vereint die Brüder, die für die Animation, die Ausbildung und die Unterstützung der Missionare in ihren jeweiligen Jurisdiktionen verantwortlich sind. Derzeit besteht das Sekretariat aus P. Reinhold Maise (Deutschland, Herz-Jesu-Provinz), P. Jan Józef Oleszko (Polen, Warschauer Provinz), P. Allan Bukenya (Tansania, Regio Ostafrika), P. Balaji Boyalla (Indien, Regio Gloria-Dei), P. Cristiano Rodrigues de Jesus (Brasilien, St. Pauls Provinz) und P. Peter Sticco (USA, Baltimore Provinz, war nicht anwesend). Unterstützt werden sie von P. Daniel Luz Rocchetti, Generalrat und Generalsekretär für die Missionen.

Das Team wurde Mitte 2023 vom Generalrat ernannt, hatte aber erst jetzt die Gelegenheit, sich persönlich kennen zu lernen und eine Woche lang zusammenzuarbeiten. Der Erfahrungs- und Lebensaustausch war in diesen Tagen sehr bereichernd. Da es sich um die erste persönliche Begegnung handelte, war ein Tag der gegenseitigen Vorstellung, dem Kennenlernen und dem Entdecken der persönlichen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten gewidmet. Dabei fand bereits ein reger Informationsaustausch statt, der gezeigt hat, wie wichtig es ist, Beziehungen, Freundschaft und Brüderlichkeit schaffen, bevor man über Projekte und Aufgaben spricht.

Mission kommt von Gott

Generalrektor, P. Zenon Hanas ergriff ebenfalls die Gelegenheit, zu den Mitbrüdern zu sprechen und wies sie auf einige Herausforderungen für die Mission hin. Auch Generalrat P. Daniel Rocchetti gab einen kurzen Bericht über seine ersten Eindrücke und Träume von seiner neuen Aufgabe.

Das Verständnis von Mission wandelt sich, um besser auf neue Herausforderungen reagieren zu können

Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, über ihr Verständnis von Mission nachzudenken. Denn so wie sich die Art und Weise, Kirche zu sein, im Laufe der Geschichte aktualisiert, so wie sich die Art und Weise, Theologie zu denken und zu treiben, aktualisiert, so verändert sich auch das Verständnis von Mission, um besser auf neue Herausforderungen reagieren zu können. Wichtig war, sich Erinnerung zu rufen, dass Mission von Gott kommt. Denn er teilt sich den Menschen zu allen Zeiten und an allen Orten mit und gibt sich nach den menschlichen Maßstäben unserer Zeit zu erkennen. Deshalb, so das Fazit, besteht Mission nicht nur in der Durchführung sozialer und karitativer Projekte.

Anschließend befassten sich die Mitglieder mit der Aktualisierung des Statuts der Missionssekretariate. Diese Arbeit knüpfte an die Arbeit der vorherigen Leitung an. Nach mehreren Diskussionen wurden Absatz für Absatz neue Anpassungen und Vorschläge zu diesem Material gemacht, da das derzeitige Statut aus dem Jahr 1999 stammt. Diese neue Fassung wird vom Generalsekretär ausgearbeitet und dem Generalrat zur Stellungnahme, eventuellen Anpassung und Genehmigung vorgelegt.

Wirtschaft, Mission und Interkulturalität

Am Nachmittag fand im Hotel Ponte Sisto ein kurzes Online-Treffen mit dem Exekutivdirektor des Mission Project Service (MPS), Arthur A. Pingolt, Jr. und Frau Jennifer Pingolt aus den USA statt, um die Teilnehmer über den MPS-Finanzierungsleitfaden und das Schreiben von Zuschussanträgen zu informieren. Die Generalvikarinnen und Missionsleiterinnen der Kongregationen der Pallottinerinnen, Sr. M. Małgorzata Wyrodek und Sr. Venicia Meurer, wurden zu diesem Treffen eingeladen. P. Bukenya Allan berichtete über seine Erfahrungen mit dem Projektaufbau und seine Studien zum Projekt Dpro Guide.

Interkulturalität ist weltweit ein wichtiges Thema

Während der Woche trafen die Teilnehmer sich mit dem Generalbursar, P. Vanderlei Cargnin, und dem Generalsekretär für Ausbildung, P. Jeremiah Murphy. Ersterer sprach zum Thema Wirtschaft und Mission, letzterer zum Thema Interkulturalität und Zusammenarbeit. Zum Thema Interkulturalität brachte P. Reinhold Maise einen bereichernden Beitrag von der deutschen Vinzenz Pallotti University in Vallendar. Dort wird derzeit eine Spezialisierung zu diesem Thema organisiert.

Heilige Messe am Altar des Gründers

Zum Abschluss des Treffens wurden Pläne für die Zukunft geschmiedet: so wurde das nächste Jahrestreffen des Sekretariats geplant; im Jahr 2026 soll es ein Treffen mit den Missionssekretären der einzelnen Provinzen und Regionen geben; für das Jahr 2027 wurde ein großer Missionskongress geplant, um die Weiterbildung der Missionare zu fördern und sich um sie zu kümmern, denn die Sekretäre stehen im Dienst der Brüder, Priester und Mitbrüder, die sich mit ihren Füßen und ihrem Leben der schwierigen Realität der Mission widmen.

„Gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium“

In der abschließenden heiligen Messe am Altar des Gründers und im Beisein der örtlichen Gemeinde empfingen die Mitglieder den Segen, der sie zu ihrer wichtigen Arbeit zurücksendet. Das „Gehet hin in alle Welt und verkündet das Evangelium“ erklang erneut und sandte alle in die Mission!

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Text & Bilder: Generalat der Gesellschaft des Katholischen Apostolates, Rom, www.sac.info
Übersetzung: Deepl Write, Alexander Schweda

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