Geräuschvolle Provinzversammlung
1951 begannen zwei Pallottiner in Raipur
Die schrille Trompete zu einer Hindu-Hochzeit auf der einen Seite, auf der anderen Stimmübungen eines Chores, Verkehrsgeräusche: Das ist der akustische Kontext, in dem die XV. Provinzversammlung in der indischen Provinz Nagpur stattfindet.
Alle drei Jahre versammeln sich etwa 50 Delegierte der insgesamt fast 200 Mitglieder der „Epiphanie-Provinz“ („Erscheinung des Herrn, Fest am 6. Januar) zur Besprechung ihrer Situation und Zukunftsgestaltung. Nagpur ist eine der drei Provinzen, die von Deutschland aus gegründet wurden. Unser Provinzial, Pater Helmut Scharler, vertritt die Mutterprovinz in der Versammlung.
Am 28 Juli 1951 wurden zwei deutsche Pallottiner nach Raipur geschickt, um den seelsorglichen Dienst in mehreren Pfarreien zu übernehmen und Schulen aufzubauen. Schon wenige Jahre später konnten Pater Lorenz Scheu und Pater Werner Hunold ein erstes Noviziat errichten. Bereits 1988 gab es eine eigenständige indische Region, die am 12. Juni 2001 in drei unabhängige indische Pallottiner-Provinzen überführt wurde. Die Leitung der Provinz Nagpur liegt derzeit bei Provinzial Pater Pullan Varghese.
Bilder: Fr. Jacob Malkias
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