„Er soll seinen Humor behalten“

Was sich die Eltern des neuen Provinzials wünschen

Für die Eltern wird er ihr Sohn bleiben, so wie sie ihn kennen, auch wenn Pater Markus Hau Anfang August das Amt des Provinzials antritt. Da waren sich Annemarie (70 Jahre) und Wilhelm Hau (71 Jahre) sicher, als die beiden zum Tag der Jubilare ins Provinzialat nach Friedberg kamen, weil ihr Sohn 25 Jahre Profess feierte.

Dass er mal Geistlicher werden könnte, war für die beiden eh keine Überraschung. Vielleicht lag es daran, dass ihn sein Opa, der Küster in Merzbach bei Rheinbach war, als Kind mit in die Kirche genommen hat. Wieder zu Hause hat der kleine Markus sich gerne mit einer Decke verkleidet und Pfarrer gespielt.

Die pallottinische Gemeinschaft hat das Ehepaar Hau in ihrer Kirchengemeinde als sehr offen erlebt. So hat es die beiden gefreut, dass sich ihr Sohn dieser Gemeinschaft angeschlossen hat. Nun übernimmt Pater Markus Hau nach seiner Wahl zum Provinzial die leitende Position in der deutsch-österreichischen Herz-Jesu-Provinz. Annemarie Hau traut das ihrem Sohn zu: „Markus weiß, was er will. Er hat schon in der Familie offen seine Meinung gesagt.“ Und sein Vater Wilhelm Hau ergänzt: „Er wollte sich schon immer engagieren.“

Die Eltern befürchten nur, dass sie ihren Markus noch weniger sehen werden als bisher. Aber man könne ja miteinander skypen. Einen außergewöhnlichen Wunsch hätten die beiden noch an den neuen Provinzial. Er soll seinen Humor behalten. „Denn Markus ist der größte Karnevalist in unserer Familie“, verrät Annemarie Hau. Und das gilt entlang des Rheins als echte Auszeichnung.

Er soll seinen Humor behalten - wünschen die Eltern des neuen Provinzials

Text und Foto: Andreas Schmidt

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