Mit einem Brunnen wird auch Bildung möglich

Wir sorgen in Brasilien, Indien und Afrika für Trinkwasser

Unsere Mitbrüder in Brasilien, Indien und in mehreren Ländern Afrikas haben in den vergangenen vier Jahren mehr als 20 Brunnen gebaut. Weitere Brunnen sind in Planung, der Bedarf steigt durch veränderte Klimabedingungen im globalen Süden. Unser Projekt „Wasser ist Leben“ hilft.

Wasser ist ein Menschenrecht – und Wasser ist Leben: Wenn wir Durst haben, denken wir nicht darüber nach, dass es nur einige Sekunden dauert, ein Glas mit Wasser aus dem Wasserhahn zu befüllen – wir tun es einfach. In vielen Ländern dieser Erde sieht das ganz anders aus. Weltweit haben fast 800 Millionen Menschen keinen Zugang zu einer grundlegenden Wasserversorgung. Sie müssen weite Wege gehen, um Wasser zu holen, teilweise aus Flüssen oder anderen verunreinigten Wasserquellen. Die Folgen sind allen hinreichend bekannt.

Ebenso bekannt ist, dass vielerorts Kinder dafür zuständig sind, Wasser für die Familie zu holen und somit keine Möglichkeit haben, die Schule zu besuchen. Frauen und Mädchen sind besonders gefährdet. Mädchen müssen ihren Müttern oft beim beschwerlichen Wasserholen helfen, können nicht zur Schule gehen und lernen weder Schreiben noch Lesen. Wer die Möglichkeit hat, eine Schule zu besuchen, findet oft katastrophale sanitäre Bedingungen vor. Viele Mädchen bleiben deshalb während ihrer Menstruation zuhause oder brechen die Schule ab. Ohne Bildung oder Beruf sinken für Frauen die Chancen, ihre Lebensbedingungen nachhaltig zu verbessern.

Mädchen müssen kein Wasser schleppen und können zur Schule

Durch den Bau eines Brunnens wird nicht nur der Zugang zu sauberem Trinkwasser garantiert, sondern auch die Bildung der Jüngeren, da sie, statt Wasser zu schleppen, die Schule besuchen können. Hygienische Bedingungen werden verbessert und somit der Ausbreitung verschiedenster Krankheiten vorgebeugt.

Unsere Mitbrüder in Brasilien, Indien und in mehreren Ländern Afrikas haben in den vergangenen vier Jahren mehr als 20 Brunnen gebaut. Weitere Brunnen sind in Planung, der Bedarf steigt durch veränderte Klimabedingungen im globalen Süden. Die Kosten für eine Brunnenbohrung liegen zwischen 5.000 und 8.000 Euro, je nach Land und örtlichen Gegebenheiten. Wartung- und Reparaturen sind durch die Bildung von Brunnenkomitees in den betreffenden Dörfern garantiert.

Brunnenbau in Malawi
Frauen in Malawi, die um einen neuen Brunnen tanzen.

Beitrag: Alexander Schweda
Foto: Bruder Bert Meyer

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