Pater Dr. Atanga übernimmt Lehrauftrag in Kamerun

Pfarrgemeinde und Pallottinergemeinschaft schätzen den zugewandten Seelsorger

Die Mitteilung kam für die Pfarrei St. Marien wie auch für ihren Gemeindepfarrer Pater Toni Schroers völlig überraschend. Nach fünf Jahren ständigen Dienstes in der Südstadt wie auch in St. Johannes Nepomuk Linter wird der Kaplan Dr. Benjamin Atanga Limburg verlassen. Der Pallottinerpater übernimmt ab November einen Lehrauftrag in Kamerun.

Dr. Atanga kehrt zurück in sein Heimatland, wo er am 10. Juli 2004 in der Hauptstadt Yaoundé die Priesterweihe empfing. Dort wird er Priesteramtskandidaten in Moraltheologie unterrichten. Sein Studium der Philosophie und Theologie hatte er im Lateran in Rom mit der Promotion zu einem Thema der Moraltheologie beendet. Als junger Priester war er bereits zwei Jahre mit der Leitung eines geistlichen Zentrums in Yaoundé betraut und wurde dort für drei Jahre Rektor der dortigen Basilika.

Der Pater kam 2014 nach Deutschland. Zunächst in einer pallottinischen Einrichtung in Wiesbaden wohnhaft, bestand seine erste Aufgabe im Erlernen der deutschen Sprache. In Frankfurt unterstützte er den Flughafenseelsorger Pater Heinz Goldkuhle. Etwa zwei Jahre später begann Pater Benjamin seinen Dienst in der Limburger Pfarrei St. Marien.

Wenn der 51-Jährige heute auf seinen Weg zurückblickt, so ist er Gott dankbar, dass er an den Schaltstellen seiner Lebenslinie immer Menschen begegnet ist, die ihn positiv begleitet haben. Dankbar für seinen seelsorgerischen Einsatz sind aber auch die vielen Gläubigen der Pfarrei St. Marien, St. Vinzenz Pallotti Blumenrod, St. Johannes Nepomuk Linter sowie in den Altenheimen und Seniorenhäusern der Südstadt, wo der beliebte Seelsorger heilige Messen zelebrierte sowie zahlreiche weiteren Dienste übernommen hatte.

Die Menschen lernten ihn als zugewandten Geistlichen kennen, der gerne singt und herzhaft lachen kann und auch der pallottinischen Gemeinschaft fehlen wird. Wie es heißt, hat der Provinzial der Pallottiner in Kamerun Dr. Atanga zur Wahrnehmung seiner neuen Aufgabe „zurückgefordert“. Ein Nachfolger für St. Marien ist noch nicht bekannt.

Text & Foto: Dieter Fluck

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