Lichtritus für Verstorbene am Bundeswehrkrankenhaus in Koblenz

Gedenkfeier für Patient*innen und Mitarbeiter*innen

Dieses "Fallen in Gottes Hand" sieht für jeden Menschen anders aus

Es ist eine gute Tradition geworden, jedes Jahr im November am Buß- und Bettag in einer ökumenischen Gedenkfeier der verstorbenen Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundeswehrzentralkrankenhauses Koblenz zu gedenken.

Wenn auch coronabedingt nur 21 Personen, vorwiegend Krankenhauspersonal, an der Gedenkfeier teilnehmen konnten, so war es – wie jedes Mal – ergreifend, sich all der Menschen zu erinnern, die Teil des gemeinsamen Lebensweges waren.

Als Einstieg in die Feier trug Militärpfarrer Mahle von der evangelischen Militärseelsorge ein Gedicht von Rainer Maria Rilke vor. Dieses Herbstgedicht von Rainer Maria Rilke nimmt Bezug auf die Blätter die im Herbst fallen und bezieht das Fallen auf das Leben der Menschen.

„Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.

Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.“

Ökumenische Gedenkfeier

Und dieser Eine ist für uns Christus, betonte Militärpfarrer Pater Fries SAC von der katholischen Militärseelsorge. Und auch wenn dieses Fallen in Gottes Hand für jeden Menschen anders aussieht, so verbindet uns doch die gemeinsame Hoffnung darauf, dass am Ende unseres Lebens einer auf uns wartet und uns Geborgenheit und Heimat schenkt.

Im anschließenden Lichtritus wurden Teelichter an der Osterkerze entzündet für die Menschen, die in den Jahren 2020 bis 2021 von uns gegangen sind.

Text: Militärpfarrer Pater Roman Fries SAC
Foto: Bundeswehr/A. Weidner

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