Themen der Orden in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Filme für das Wohnzimmer

Man muss wissen, was man sucht. Wer bei Amazon Prime in der Suchleiste das Wort „Lebensweisen“ eingibt, bekommt neben den ersten beiden Staffeln von Lebensweisen – unerklärlicherweise – mehr als 70 Suchergebnisse angezeigt. Darunter beispielsweise die erste Staffel der Prime-Erfolgsserie „The man in the High Castle“ oder den Kinoklassiker „Captain Fantastic“. Wer es dagegen mit „Pommesbude“ versucht, erhält zwar – neben zwei weiteren Treffern – gleich die korrekte zweite Staffel von Lebensweisen angezeigt, muss sich dann aber noch selbstständig zur achten Folge durchklicken. Trotzdem ist es faszinierend, wie leicht man die neuen Filme der Orden auf den Fernseher ins Wohnzimmer bekommt. Und dass mittlerweile international erfolgreiche Blockbuster neben Low-Budget-Ordensproduktionen stehen.

Pommesbude in Frankfurt
Ein Angebot der Steyler Missionsschwestern.
Vielfältiges Engagement in Frankfurt
Kleidercafe. Filmszene aus Lebensweisen, Folge 18.

Suchbegriff „Pommesbude“
Der Film „Wie eine Pommesbude zu einem besonderen Ort wird“ wurde übrigens von deutschsprachigen Orden produziert. Er erzählt, weshalb Schwester Bettina und ihre Gemeinschaft in Frankfurt eine Pommesbude eröffnet haben. Die Folge dauert, wie alle Beiträge der Serie „Lebensweisen“, zehn Minuten. Alle Folgen thematisieren entweder ein gesellschaftlich relevantes Thema oder die Antwort von Ordensgemeinschaften auf gesellschaftliche Fragestellungen – oder eben beides. Bei den Steyler Missionsschwestern in Frankfurt geht es beispielsweise um eine Begegnungsmöglichkeit mit Menschen aus dem Stadtteil und auch um konkrete Hilfen für Menschen in Notlagen. Kirche kann eben auch kreativ und innovativ sein!

Deutschland, Österreich und Schweiz
Um das zu zeigen, haben sich Ordensgemeinschaften aus Deutschland und Österreich zusammengeschlossen. Unter der Rechtsform einer GmbH produzieren sie gemeinsam Filme und Videoclips. Mitgesellschafter- und Mitgesellschafterinnen sind derzeit die Jesuiten, die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, Loyola Productions, die Oblaten, die Kapuziner, die Sießener Franziskanerinnen, die Steyler Missionsschwestern und die Steyler Missionare, die Prämonstratenser, die Missions-Benediktiner, die Dominikaner, die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postél, die Herz-Jesu-Priester, die Pallottiner, die Vereinigung der Frauenorden Österreichs und die Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften Österreichs. Mittlerweile darf DOK TV auch das Logo der Schweizer Ordensgemeinschaften verwenden. Damit haben es die Orden geschafft, sich länderübergreifend für eine gemeinsame Kommunikationsstrategie im deutschsprachigen Raum zusammenzuschließen.

Wofür wir brennen DOK TV
DOK TV & Media ist eine Filmgesellschaft der Orden. Das Filmteam hat einen Blick für die Schätze, die es in jeder Gemeinschaft zu entdecken gibt.

Eigene Serienproduktionen
Die „DOK TV & Media GmbH“ versteht sich als Multimedia-Produktionsgesellschaft. Sie stellt einerseits eigene Film- und Fernsehformate her, wie die in Österreich produzierte Serie viel mehr – wesentlich weniger oder – mittlerweile in der zweiten Staffel – das innovative Reportage-Format Lebensweisen – Unterwegs zu den Menschen . Mit diesen Filmen wollen die Orden ihre Themen einem breiten Publikum zugänglich machen.

Wofür wir brennen
Andererseits realisiert die Filmgesellschaft – bei individueller Beauftragung – auch Medienproduktionen für die Orden und für kirchliche Einrichtungen. Das Leistungsspektrum reicht dabei von einem fundierten Beratungsgespräch bis hin zur kompletten Abwicklung einer aufwendigen Medienproduktion. Bisher wurden beispielsweise Imagefilme über Klöster oder das leidenschaftliche Leben einer Ordensgründerin realisiert oder Dokumentationen über Ordensschulen. Dabei stand immer im Fokus, weshalb sich die Ordensleute engagieren und wofür sie heute „brennen“.
Einer der Geschäftsführer, der Filmemacher und Jesuit Pater Christof Wolf SJ: „Ordensgemeinschaften, die gemeinsam einen Imagefilm produziert haben, konnten die Erfahrung machen, dass so ein Film die Gemeinschaft verändert. Wer sich Zeit nimmt, um gemeinsam zu klären, was das Anliegen und die besondere Spiritualität der eigenen Gemeinschaft ausmacht, erhält durch diese Selbstvergewisserung auch lebendige Impulse für den Alltag. Wer anderen von sich erzählt, wird sich auch wieder seinem eigenen Charisma bewusst.“ Für Pater Wolf ist jede Filmproduktion deshalb ein spannender Prozess, bei dem die Schätze der unterschiedlichen Gemeinschaften geborgen und sichtbar gemacht werden.

viel mehr - wesentlich weniger
Serie "viel mehr - wesentlich weniger", Folge 3: Mehr lokal (Staffel 1)
Szenenfoto "Mehr lokal" DOK TV
Manchmal ist weniger mehr! Szenenfoto aus Folge 3: Mehr lokal

Auf allen Kanälen erreichbar
Traditionell sind alle Serienproduktionen über die Internetseite auffindbar. Aber mittlerweile natürlich auch auf YouTube, Vimeo und Amazon Prime. Außerdem strahlt Bibel TV die Sendungen der ersten und zweiten Staffel von Lebensweisen immer montags um 15.15 Uhr und sonntags um 12.45 Uhr aus.

Unsere Top 3
Wir haben – natürlich ganz subjektiv – unsere drei Favoriten für Sie ausgewählt. Vielleicht bekommen Sie ja Appetit auf mehr.

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Bilder/Videos: DOK TV & Media GmbH
Text: Josef Eberhard

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