Missionsbericht 2020 – Rückblick und Rechenschaft
Wir Pallottiner danken für Ihre Spenden!
- über 700.000 € für Kinder in Not
- fast 300.000 € Soforthilfe in der Corona-Krise
- insgesamt 2,4 Millionen Euro für die Pallottiner-Projekte weltweit
- jeder gespendete Euro kommt bei den Projekten an, da die Provinz alle Verwaltungskosten übernimmt
Eine Kette der Hilfsbereitschaft
»Ich kann nicht atmen« – dieser schreckliche Schrei von George Floyd liegt über dem Jahr 2020. Bei Floyd als Zeichen brutaler rassistischer Gewalt. In mir stieg dieser Schrei als Widerhall des ganzen Jahres wieder hoch. Ein Jahr mit Maske, ein Jahr, in dem die Menschen weltweit unter der Corona Pandemie gelitten haben. Ein Schrei der Not. Ein Jahr im Ausnahmezustand. Das betrifft auch die weltweite Mission der Pallottiner.
Fast 600.000 € wurden von Ihnen für unsere Corona-Nothilfe gespendet. Eine unglaublich hohe Summe, für die ich Ihnen von Herzen danken möchte. Es hilft Menschen wieder zu atmen: 2020 konnten wir damit bereits 300.000 € Soforthilfe leisten. 2021 hilft das Geld vor allem im schwer getroffenen Indien.
In der finanziellen Not als Coronafolge konnten wir Familien mit Nahrungsmitteln versorgen: in Nigeria, Ruanda, Südafrika und vor allem Indien. In vielen Ländern gab es eine strikte Ausgangssperre, sodass es den armen Familien am Lebensnotwendigen fehlte.
In der Bekämpfung der Pandemie wurden Desinfektionsmittel, Masken, Medikamente für arme Menschen in Malawi, Südafrika und Indien angeschafft. Mit Sauerstoffflaschen und der Übernahme medizinischer Behandlungskosten wurde Menschen geholfen.
Im Zugang zur Bildung konnten wir den Kindern armer Familien Unterstützung anbieten. Mit dem Erwerb von Laptops, um vor allem den Schüler*innen der Abgangsklassen die Teilnahme am Onlineunterricht und damit den Schulabschluss zu ermöglichen, der über das ganze Leben entscheidet.
Die Arbeit des Missionssekretariates ging auch während der Pandemie weiter: zwar ohne Reisen und persönliche Begegnungen, aber mit vielen Kontakten über Telefon und Internet. Dank Ihnen konnten die indischen Kinderheime und Schulen weiterarbeiten, die Suppenküchen in Südafrika und Nigeria, die beiden HIV-Zentren in Indien und das Altenheim in Dornahalli. Von Friedberg aus konnten die großen Bauprojekte für die Zukunft in Nigeria und Malawi geplant werden. Wir sind zwar mit dem Jugendzentrum in Verzug, hoffen aber, im Spätherbst 2021 mit dem Bau beginnen zu können. Für das Pastoralzentrum und das Seminar in Malawi haben die Bauarbeiten begonnen.
Wie eine Kette der Hilfsbereitschaft ziehen sich Bilder durch diesen Bericht: sie zeigen, wie Pallottiner weltweit dank Ihrer Unterstützung die Not lindern können. Dafür darf ich Ihnen allen im Namen aller Pallottiner ein herzliches Vergelt´s Gott sagen!
Pater Markus Hau SAC
Pallottiner-Missionssekretär
Pater Markus Hau SAC
Missionssekretär der Pallottiner
Alle Fotografien in diesem Missionsbericht stammen von Pater Markus Hau und Bruder Bert Meyer.
Hier können Sie den Missionsbericht 2020 als PDF herunterladen
Ihre Spenden kommen an: Insgesamt 2.417.410,48 Euro
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im Hochtal des Himalaya
„Die Menschen hier sind sehr einfach. Aber die Gemeinschaft und den Glauben halten sie sehr hoch.“
P. Markus Hau SAC
Taji Farm ist ein kleines Dorf in einem Hochtal des Himalaya. Die Menschen leben vom Reisanbau und Fischfang. Die Kinder werden in die neue Schule in Daporijo gehen und anders als ihre Eltern eine Schulausbildung erhalten. Der Bau der einfachen Kapelle war ein großer Wunsch der Dorfgemeinschaft.
In Südafrika
„Ich kümmere mich um die Migrantenfamilien hier in Durban. Der Staat hat kein Interesse, sie erhalten noch nicht einmal Hilfsleistungen, wenn sie in Not sind.“
P. Georges Bidzogo SAC
Das Schicksal von afrikanischen Migranten in Südafrika ist unbekannt. P. Georges organisiert in seiner Pfarrei in Durban Essen, Medikamente und Unterstützung für hunderte Familien aus verschiedenen Ländern Afrikas. Für die Kinder hat er eine Vorschule aufgebaut, um ihnen später den normalen Schulbesuch zu ermöglichen.
Tel.: +49 (0) 821. 600 52 - 530 (Pater Hau)
Tel.: +49 (0) 821. 600 52 - 535 (Frau Bauer)
Fax: +49 (0) 821. 600 52 - 506
Mail: mission@pallottiner.org
Spendenkonto:
Pallottiner
Bank für Kirche und Caritas
IBAN: DE87 4726 0307 0018 1817 00
BIC: GENODEM1BKC
Konkret haben Ihre Spenden hier geholfen
Indien
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Afrika
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Südamerika
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Der Gesamtbetrag von 2.404.017,48 Euro setzt sich wie folgt zusammen:
Projekte für Kinder: 714.759,95 Euro
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Projekte von Pallottinern vor Ort: 1.702.650,53 Euro
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Alle notwendigen Unkosten werden von der Gemeinschaft der Pallottiner getragen.
Gesamt: 147.931,97 Euro
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Von Maismühle bis Krankenstation –
Ihre Unterstützung für ein besseres Leben!
Pillar
P. Emmanuel führt seit Jahrzehnten eine Schule für Kinder armer Familien. 2020 hat der Neubau einer English Medium School begonnen, die sein Lebenswerk in die Zukunft führen soll. Daneben entstand im letzten Jahr ein neues Tailoring Center, eine Nähschule für Frauen.
Daporijo
Seit 2018 wird diese Schule im indischen Himalaya gebaut. Eine dringend benötigte Schule für die Jugend dieser Grenzregion zu China. Seit 2019 werden hier Kinder unterrichtet. 2020 wurden der Seitenflügel und das Dachgeschoss ausgebaut.
Kaphatika
Mit der Maismühle, die dank Ihrer Spenden 2020 fertig gestellt wurde, können die Dorfbewohner in Kaphatika in Zukunft selbst ihr Maismehl produzieren und so ein höheres Einkommen erwirtschaften.
Lusaka
Seit einigen Jahren sind indische Mitbrüder als Missionare in Sambia. Am Stadtrand von Lusaka entsteht eine große Schule. Die deutsche Provinz konnte mit der Corona Nothilfe den Bau einer kleinen Krankenstation finanzieren, durch die den Schülern und Schülerinnen eine bessere Gesundheitsversorgung zukommt.
Tel.: +49 (0) 821. 600 52 - 530 (Pater Hau)
Tel.: +49 (0) 821. 600 52 - 535 (Frau Bauer)
Fax: +49 (0) 821. 600 52 - 506
Mail: mission@pallottiner.org
Spendenkonto:
Pallottiner
Bank für Kirche und Caritas
IBAN: DE87 4726 0307 0018 1817 00
BIC: GENODEM1BKC
* Jeder gespendete Euro kommt bei den Projekten an, da die Provinz der Pallottiner alle Verwaltungskosten übernimmt.
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