„Wir müssen reden“ – Gemeinsam.Kirche.Anders.

Eine Zukunft der Kirchen hängt maßgeblich ab von ihrem Umgang mit allen, die durch sie Leid erfahren haben. Studie um Studie belegt die Fälle sexuellen und geistigen Missbrauchs und bringt die strukturellen Ursachen ans Licht. Die Entfernung von der befreienden Botschaft und Praxis Jesu scheint unüberbrückbar. An zwei Abenden möchten wir eine Bestandsaufnahme und einen Ausblick versuchen.

Am 8. Dezember liegt der Focus auf der Wahrnehmung der bisher veröffentlichten Missstände. Wie sind sie zu bewerten und welche Konsequenzen sind nötig und möglich, damit den Betroffenen Recht widerfährt und eine geeignete Prävention wirksam werden kann.

Am 15. Dezember stellen wir uns der Frage, wie wir mit allem Wissen um persönliches wie institutionelles Versagen den Kern unseres Christseins retten und zukunftstauglich machen können. Wie können wir angesichts des selbstverursachten Leids glaubwürdig von Gott reden?

An beiden Abenden wird uns Thomas Schüller begleiten, Professor für Kirchenrecht an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Im Zuge der Diskussion um die Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche in Deutschland veröffentlichte er wiederholt Stellungnahmen, unterstützte darin weitgehende Reformbemühungen und kritisierte Bestrebungen der Kirchenleitung, auf klerikalen Machtpositionen zu beharren.

Die Teilnahme ist in Präsenz vor Ort in Vallendar und online möglich.

Leitung: Prof. Dr. Thomas Schüller, Jörg A. Gattwinkel SAC
Veranstalter: Örtliche Kommunität der Pallottiner Vallendar Haus Wasserburg
Veranstaltungsort: Haus Wasserburg und online
Anmeldeschluss: 07.12.2022/ 14.12.2022

Termine:
Donnerstag 8. Dezember 2022, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Anmeldung

Donnerstag 15. Dezember 2022, 19:00 Uhr – 21:00 Uhr
Anmeldung