Friedberger Osterkerze aus Wachsresten

Fasten-Aktion der Pallottiner zum Thema Schuld

Kleine Wachsstücke sollen in dieser Fastenzeit zum Symbol werden: für Dunkles, Zerbrochenes, Hartes und Schuld. Sie sollen aber auch zum Symbol dafür werden, dass Erlösung naht. Denn wer seine Wachsstücke zu den Pallottinern sendet, lässt sie Teil einer neuen bunten Osterkerze werden, die für Vergebung und neues Leben steht.

„Gemeinsam gehen wir durch diese sieben Wochen auf Ostern zu“

„Die Fastenzeit ist die Zeit, um miteinander zum Licht zu werden,“, betont Missionssekretär P. Markus Hau, der die Aktion initiiert hat und fügt hinzu: „Gemeinsam gehen wir durch diese sieben Wochen auf Ostern zu.“ Er lädt alle, die mit der pallottinischen Familie verbunden sind dazu zu einer gemeinsamen Art der Ostervorbereitung ein.

Ausgangspunkt ist die Frage: Wie wird die Erlösung, die wir an Ostern feiern, erlebbar, spürbar und sichtbar? In der Osternacht wird schließlich die Osterkerze am Feuer entzündet und das feierliche Exultet gesungen: „O glückliche Schuld, welch großen Erlöser hast du gefunden!“

Mitmachen: für alles Dunkle, Zerbrochene, Traurige, die Schuld, ein Stück Wachs sammeln

Daraus entstand folgende Idee: Zwei Designstudenten der Universität Wuppertal haben sich Gedanken gemacht, wie man wieder neu erfahren kann, dass unsere Schuld in Christus erlöst ist.

Ihre Idee ist, dass jede und jeder für alles Dunkle, Zerbrochene, Traurige, die Schuld, ein Stück Wachs sammeln soll. Sozusagen das Verbrannte, Ausgelöschte Ihres Lebens. Die Wachsstücke vieler werden gesammelt, um eine neue Kerze zu werden: die gemeinsame Schuld wird zum Licht. Zur Erlösung in Christus.

Gerade in dieser schweren Corona-Zeit sehnen sich viele Menschen nach Gemeinschaft. „Aber sehnen wir uns auch danach, aus dem Einsamen, auf mich allein Gestellten, den vielen Fragen, erlöst zu werden?“, fragt Pater Hau.

Ostern: aus dem Dunklen wird neues Licht

Die Pallottiner laden daher ein, ein Stück Wachs zu schicken und dabei in Gedanken Dunkles und Schuldiges dazu zu legen. Die Pallottiner werden daraus ihre Osterkerze schaffen. Und dass aus all dem Dunklen neues Licht werden kann, darum wollen die Patres und Brüder gemeinsam in den Ostergottesdiensten beten.

Und so funktioniert es:
Nehmen Sie sich doch in den nächsten Wochen Zeit darüber nachzudenken, wo Sie Sehnsucht nach Erlösung und Licht haben. Was bedrückt Sie? Wo fühlen Sie sich schuldig? Was möchten Sie vor den Herrn bringen?

Legen Sie Ihre Gedanken mit einem Stück Wachs (alle Farben sind erlaubt) in einem Briefumschlag und senden Sie diesen bis zum 20. März an folgende Adresse:

Pallottiner
Stichwort: „Licht werden!“
Vinzenz-Pallotti-Str. 14
86316 Friedberg

Oder bringen Sie die Wachsreste einfach in die Pallotti-Kirche in Friedberg.

„Wir Pallottiner legen unsere Wachstücke dazu“, verspricht Pater Hau. „So kann gemeinsam Ostern werden und wir miteinander als in Christus Erlöste zum Licht werden.“

Von der Schuld zum Licht

Info:
Mehr über die Idee „Candle of Sins“ der Studenten und dem Projekt „Mensch-Gott-Schnittstellen“ der Universität Wuppertal finden Sie hier:
https://www.humangodinterfaces.com/de

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