Den Kranken nahe sein
Krankenbesuche auf der Corona–Station
Den Kranken nahe zu sein, bedeutet im Krankenhausalltag auch, jenen Menschen beizustehen, die durch eine Corona – Erkrankung auf der Isolierstation behandelt werden. Die Gefahr, sich selbst anzustecken, ist bei jedem Besuch präsent. Gerade aber Menschen, die an Corona erkrankt sind, brauchen besondere Zuwendung, ja ein menschliches Gegenüber.
Solange Besuche von Angehörigen und Bekannten verboten sind – zum Schutz vor eigener Ansteckung – ist es umso wichtiger, dass Seelsorge mit der Botschaft des Evangeliums nicht vor der Türe stehen bleibt. Das Bibelwort im Matthäusevangelium, „Ich war krank und Ihr habt mich besucht“ (Mt. 25,30b), gilt auch heute.
Schutzengel-Gebet
Wenn ich auf Gott vertraue, dann bin ich nicht alleine. Er gibt mir Schutz und Halt. Er beschirmt mich von allen Seiten und leitet mich auf unbekannten Wegen. Er schickt mir seinen Engel, damit er mich beschütze in meinen Alltagssorgen.
Wenn ich mich einsam fühle, von allen verlassen, dann ist Gottes Bote bei mir. Er bewahrt mich vor dem Schrecken der Nacht und geleitet mich durch die Dunkelheit meines Daseins hindurch in sein wunderbares Licht.
Wenn ich nicht ein noch aus weiß, mutlos und voller Hoffnungslosigkeit bin, dann ist er bei mir.
Gottes Liebe ist so wunderbar und schön, unbegreiflich und unendlich. Herr, schenke mir Mut und Gelassenheit, die Dinge zu ertragen, denen ich mich jetzt stellen muss. Ganz gleich was kommen mag, ich vertraue Dir.
Engel Gottes, mein Beschützer, erleuchte und geleite mich heute. Amen.
Text: Militärpfarrer Pater Roman Fries SAC
Bilder: A. Weidner/Bundeswehr; zwiebackesser adobe stock (Engel)
Das könnte Sie auch interessieren
Mitreden, Mitmachen, Mithelfen!
In Kontakt bleiben. Kostenlos 12 x pro Jahr!
Liken, kommentieren, abonnieren
Herzliche Einladung: Reden Sie mit!
Öffnen Sie sich Räume
Gemeinsam die Welt verändern!