Zuversicht für die Jugend in Nigeria

In Mbaukwu entsteht ein Bildungszentrum mit Perspektiven für die Zukunft

Für die von Terror und Gewalt bedrohten Christen in Nigeria soll es ein Projekt werden, das Zuversicht für die Zukunft verspricht: Das Jugendzentrum der Pallottiner in Mbaukwu im Süden des Landes. Nach der Grundsteinlegung sind die Bauarbeiten mittlerweile im vollen Gange.

Für Provinzial Pater Markus Hau ist es das neue zentrale Projekt der Pallottiner in Nigeria. Es wird mit Unterstützung ihrer deutschen Mitbrüder und von Förderern verwirklicht. Derzeit entstehen in einem ersten Bauabschnitt dringendst benötigte Unterkünfte und Gemeinschaftsräume für über 60 Priester und Studenten der Gemeinschaft in Nigeria. Dort freuen sich die Pallottiner über einen regelrechten Nachwuchs-Boom. Die Folge: Derzeit ist kein einziges Zimmer mehr frei.

Anschließend folgt der Bau des eigentlichen Jugendzentrums mit Mehrzwecksaal, Gruppenräumen, Küche und einer Kirche für jeweils etwa 150 Menschen. Ein großer Platz dazwischen bietet noch viel mehr Raum für Außenaktivitäten.

Da ist viel Musik drin

Wie schon beim ersten Spatenstich auf dem damals noch leeren Baugrundstück soll in dem künftigen Jugendzentrum viel Musik drin sein. Pater Vincent Obi, ein leidenschaftlicher Musiker, Querflöten- und Klavierspieler holt sich derzeit dafür Anregungen in der ebenfalls sehr musikalischen Jugend-Bildungsstätte Haus Wasserburg in Vallendar. Die Musik – vielleicht mit Chor und Orchester – wird eine Säule der Jugendarbeit in Mbaukwu werden.

Darüber hinaus erarbeitet ein Team vor Ort ein Konzept darüber, wie Jugendlichen und jungen Erwachsenen Perspektiven eröffnet werden können. Denn viele junge Nigerianer sehen nach der Schule mangels vernünftiger Ausbildungsmöglichkeiten keine Zukunft in ihrem Land und würden am liebsten auswandern. Die Pallottiner wollen ihnen helfen, zu Hause den für sie persönlich passenden Lebensweg zu finden. In zwei Jahren sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann steht bestimmt eine auch musikalisch temperamentvolle Einweihung bevor.

Text: Andreas Schmidt

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