Auf den Spuren von Pater Franz Reinisch in Tirol
95-jähriges Priesterjubiläum - zahlreiche Begegnungen in Innsbruck und Hall
Vom 30. Juni bis zum 02. Juli reiste Pater Heribert Niederschlag SAC mit den beiden Theologiestudenten der Vinzenz Pallotti University, Johannes Maruschke (Mitarbeiter im Reinisch-Forum) und Br. Filip Vukina CRVC (Fotograf), von Vallendar nach Innsbruck und nach Hall in Tirol. Dort wurde der Priesterweihe und Primiz von Pater Franz Reinisch vor 95 Jahren gedacht und die Erinnerung an ihn – an den Orten seiner jungen Jahre – wachgehalten.
Nach der ersten Nacht im Servitenkloster stand am Samstagvormittag zuerst ein Interview auf der Tagesordnung. Der Reporter Michael Gstaltmeyer aus dem Bereich Öffentlichkeitsarbeit der Diözese Innsbruck befragte P. Niederschlag zu seiner eigenen Person, zum Leben P. Reinischs und ging dabei besonders auf seine Lebensstationen in Tirol ein.
Danach traf man sich mit dem Ehepaar Rießlegger, das schon seit vielen Jahren Franz Reinisch in Innsbruck und Umgebung bekannt macht. Gemeinsam gab es eine kurze Erkundungsreise an Orte des Wirkens von P. Reinisch. Am Nachmittag begegnete P. Niederschlag Herrmann Glettler, Bischof von Innsbruck, und traf sich mit dem Landeshauptmann a.D. DDr. Herwig van Staa, der sich schon lange für die Bekanntmachung Reinischs in Tirol einsetzt. Währenddessen zogen die anderen beiden Reisenden durch Innsbruck, um wichtige Orte im Leben von Franz Reinisch zu fotografieren.
Festgottesdienst 95 Jahre nach der Primiz
Am Abend fand in der Wiltener Basilika Mariae Empfängnis, wo Franz Reinisch vor genau 95 Jahren seine Primiz feierte, ein Festgottesdienst mit P. Niederschlag als Hauptzelebrant statt. Der Tag klang aus in einem gemütlichen Beisammensein mit Verwandten von Franz Reinisch.
Der Kirchplatz heißt jetzt Franz-Reinisch-Platz
Am Sonntag, dem 2. Juli, ging es in die nahegelegene Stadt Hall, wo Franz Reinisch seine Schulzeit verbrachte. In der Pfarrkirche St. Nikolaus gedachte man seiner im festlich gestalteten Sonntagsgottesdienst, bei dem eine Bronze mit dem Titel „Geköpft“ des bekannten Tiroler Künstlers Lois Anvidalfarei zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Im Anschluss daran feierte man bei einem kurzen Umtrunk die Umbenennung des Kirchplatzes in „Franz-Reinisch-Platz“.
Die gesamte Reise war ein eindrucksvolles Erlebnis auf den Spuren von Franz Reinisch, förderte die Verbindung zu den Tiroler Reinisch-Verehrern und gab neue Impulse zur Verbreitung seiner Bekanntheit in Österreich.
Fotos: Br. Filip Vukina CRVC
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