"Unverrückbar, wie die Berge der Heimat"

"Pater Franz Reinisch" - Der Film

Seit Mai 2013 läuft im Bistum Trier der Seligsprechungsprozess für den Pallottinerpater Franz Reinisch. Der Tiroler fand in Vallendar-Schönstatt seine spirituelle Heimat. Hier liegt er auch begraben. Über zwei Jahre lang hat sich ein Team Medienschaffender rund um den Postulator des Seligsprechungsprozesses, Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SAC, auf den Spuren eines mutigen Ordensmannes bewegt, der 1942 von den Nazis hingerichtet wurde. Die Dreharbeiten für einen Dokumentarfilm führten die „Reinisch-Reisenden“ an verschiedene Orte in Deutschland, Österreich und Italien. Nun erscheint „Pater Franz Reinisch“ auf DVD.

Kindheit und Jugend, Priesterjahre und Martyrium
Drei Etappen in zwei Jahren absolvierten die Filmemacher, um an seinen wichtigsten Lebens- und Wirkungsstätten in Österreich, Südtirol und Deutschland die Geschichte des mutigen Pallottiners nachzuzeichnen. Franz Reinisch hat als einziger katholischer Priester den Fahneneid auf Hitler verweigert.

„Sooft ich auch mein Gewissen überprüfe, ich kann zu keinem anderen Urteil kommen. Und gegen mein Gewissen kann und will ich mit Gottes Gnade nicht handeln. Ich kann als Christ und Österreicher einem Mann wie Hitler niemals den Eid der Treue leisten.“
Seine Gewissenentscheidung würde er mit dem Tod bezahlen müssen. Das war dem entschiedenen Gegner Hitlers immer bewusst.

Der Dokumentarfilm „Pater Franz Reinisch“ von Angela Marlier in Zusammenarbeit mit Pascal Nachtsheim und Sonja Gembus beleuchtet das Leben eines außergewöhnlichen Menschen, dem ein tiefer Glaube, Mut, Geradlinigkeit und ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn bereits in die Wiege gelegt wurden. Starke Eigenschaften, die seinen Lebensweg bis zur Hinrichtung durch die Nazis unter einem Fallbeil in Brandenburg-Görden im August 1942 deutlich beeinflussten und seinen beispiellosen „prophetischen Protest“ (Vgl. Heribert Niederschlag: Prophetischer Protest. Der Entscheidungsweg von P. Franz Reinisch. Patris Verlag, Vallendar-Schönstatt 2003) untermauerten. Der Film „Pater Franz Reinisch“ ist nun auf DVD erschienen und kann im „Franz Reinisch Forum“ der Pallottiner an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV) bestellt werden.
Alle Informationen dazu finden Interessierte auf der Homepage des Seligsprechungsprozesses für P. Franz Reinisch: www.franz-reinisch.org
Hintergrund
In Vallendar-Schönstatt fand der Tiroler Pallottiner-Pater Franz Reinisch seine spirituelle Heimat. Sein Gewissen verbat es ihm, den Fahneneid auf Hitler zu leisten – eine einsame Entscheidung, die er in der Kapelle von Schönstatt fällte und die ihn am 21. August 1942 auf das Schafott brachte. Am 28. Mai 2013 wurde in Trier der Seligsprechungsprozess für P. Franz Reinisch offiziell eröffnet.

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