Überraschendes Spenden-Ergebnis

Trotz Absage des Christkindlmarktes in Friedberg 60.000 Euro eingenommen

Die Sorge war groß und am Ende unbegründet: Wegen der Corona-Krise fiel der karitative Christkindlmarkt in Friedberg aus. Um Spenden wurde daher in den Friedberger Geschäften gebeten. Die freudige Überraschung nun: das Spendenergebnis war sogar höher als  im vergangenen Jahr. Rund 60.000 Euro sind für die Hilfsprojekte der Pallottiner in Indien und der Benediktinerinnen in Tansania zusammengekommen.

Die Freude ist riesengroß bei den Organisatoren der Aktion „Friedberg karitativ“: Denn mit diesem Ergebnis hatte niemand gerechnet. „Die Corona Krise hat in Friedberg unglaubliche Kräfte geweckt- der Ideenreichtum, das Miteinander für Indien und Tansania haben mich berührt!“

Auch die beiden Verantwortlichen Ulrike Sasse-Feile und Thomas Treffler, betonen: „Wir sind unglaublich stolz auf die vielen fleißigen Hände, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben.“ Innerhalb kürzester Zeit hatte sich das Bündnis „Friedberg karitativ“ geschlossen, um nach der Absage des Marktes doch noch Spenden für die Hilfsprojekte zu sammeln. Und viele Vereine und Organisationen, die sonst ihr Angebot auf dem karitativen Markt verkauft hatten, brachten sich mit großem Engagement ein. Die Friedberger Geschäftswelt, die von Aktiv-Ring-Geschäftsführerin Renate Mayer eingebunden war, unterstütze die Aktion ebenfalls. Am Ende waren daher die von den Projektbetreuern Martha Reißner und Pater Markus Hau persönlich aufgestellten Spendenboxen in den Läden gut gefüllt.

39.000 Euro direkt aufs Spendenkonto überwiesen

Einen großen Beitrag leistete auch das Adventshaus, das Sandra Theilacker zur Verfügung gestellt hatte. Dort gab es die begehrte Marmelade, Adventsgestecke, Bastelarbeiten bis hin zu Christbäumen. Dazu kamen viele andere Aktionen, wie der „Flohmarkt in der Schachtel“, der Stollenverkauf der Friedberger Bäckereien und Konditoreien, aber auch der Wurstverkauf.

Aber die Friedberger nutzten nicht nur diese Angebote, um zu spenden, sondern überwiesen eine enorme Summe direkt auf das Spendenkonto. Über 39.000 Euro gingen auf dem Konto des karitativen Marktes ein, so viel wie noch nie in der 50-jährigen Geschichte dieser Hilfsaktion. Mit den rund 21.000 Euro aus den Adventsaktionen wurden es insgesamt 60.000 Euro. Somit können die Projekte in Indien mit 42.000 und Ndanda (Tansania) mit 18.000 Euro unterstützt werden. Leider könne dieses hervorragende Ergebnis nun nicht wie üblich im Januar gefeiert werden, bedauert Pater Markus Hau. Deshalb freuen sich die Pallottiner schon jetzt, wenn sie alle Gruppen, die auch bisher immer beim Karitativen Christkindlmarkt dabei gewesen sind, zu einem Sommerfest einladen können.

Friedberger Christkindl-Markt in Corona-Zeiten
Das Adventshaus in der Altstadt war ein Anziehungspunkt für die Friedberger.

Beitrag & Fotos: Alexander Schweda

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