Missionsbericht 2022 – Rückblick und Rechenschaft

• 603.000 € Hilfe in der Ukrainekrise und deren Folgen
• über 1 Mio € in den Aufbau Malawis und Nigerias
• insgesamt 2,1 Mio € für Pallottiner-Projekte weltweit
• jeder gespendete Euro kommt bei den Projekten an,
  da die Provinz alle Verwaltungskosten übernimmt.

Weltuntergangsstimmung: Krieg in der Ukraine und an vielen anderen Orten. Extreme Trockenheiten und verheerende Fluten, verursacht durch den Klimawandel. Was sind die Folgen? Angst, Leid, Tod, Hunger, Flucht. Die Welt scheint gottverlassen. Können wir dem Versprechen Jesu glauben: Ich bin immer bei Euch?

Diese Worte sind die letzten im Matthäus-Evangelium. Nicht einfach so dahin gesagt, sondern bewusst platziert: Sie möchten Mut machen, damit wir Schritte in die Zukunft wagen und nicht vor ihr zurückschrecken.

»Ich bin mit Euch alle Tage«. Es stimmt immer noch inmitten unserer Solidarität. Im Jahr 2022 wollten wir Pallottiner die Menschen wieder konkret spüren lassen, dass sie nicht alleine sind. Sie, verehrte Spenderinnen und Spender, haben uns dabei unterstützt. Die Spendenaufrufe »Ukrainehilfe« und »Der Hunger kehrt zurück« fanden auch bei Ihnen große Resonanz: 603.000 € und 403.000 € sind eingegangen.

Mit den Spenden aus der „Ukrainehilfe“ können wir die Pallottiner in der Ukraine und das Flüchtlingsheim unserer Mitbrüder in Polen unterstützen. Dort werden Decken, Lebensmittel und Stromgeneratoren gekauft, Spielsachen an Kinder verteilt und der Unterhalt der Flüchtlingsunterkünfte gewährleistet. Auch hier in Deutschland reagieren wir auf die Folgen des Krieges: Die Nachfrage von Flüchtlingen nach Lebensmitteln und Kleidung ist nach wie vor groß. Dank Ihnen sind wir in der Lage, auch hier zu helfen und Spenden an die Tafeln im Landkreis Aichach-Friedberg weiterzuleiten.

Die sogenannten »Suppenküchen« unserer Mitbrüder in Südafrika, Malawi, Nigeria und Indien stillen den Hunger, den es leider in unseren Tagen immer noch gibt.

Liebe Wohltäterinnen und Wohltäter, wir Pallottiner sind Ihnen von Herzen dankbar, dass Sie uns in großer Treue wieder Ihre Spenden haben zukommen lassen. Zusammen können wir zahlreichen Menschen in vielen Ländern der Erde zeigen, dass es wahr ist: Sie sind nicht alleine. Sie sind trotz der Not und des Elends nicht gottverlassen.

Sie und wir – zusammen stehen wir für Gottes Gegenwart in der Welt und für sein Versprechen: Ich bin immer bei Euch.

Mit einem großen Vergelt’s Gott verbleibe ich