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Vorwort

Der italienische Mitbruder Francesco Amoroso SAC (verstorben 2004)

schrieb anlässlich der Heiligsprechung Pallottis in der bergamaskischen

Zeitung „La Domenica del Popolo“ einen Artikel mit dem Titel „Vin-

zenz Pallotti: Prophet des Laienapostolats“, der in diesem 7. Band der

Reihe „Beiträge zur pallottinischen Forschung“ (BpF) in deutscher

Übersetzung wiedergegeben wird.

Auch wenn wir heute nicht mehr so stark auf das Laienapostolat als

Pallottis Besonderheit abheben, sondern vielmehr auf das Zusammen-

wirken aller Stände im Apostolat, zeigt der Artikel in klarer Weise auf,

wie es Pallotti gelang, „die Wand zu durchbrechen, die das Laientum

vom Klerus entfernt hielt“ und Laien in seine Vereinigung des Katholi-

schen Apostolats einzubinden. Im Folgenden stellt P. Amoroso einige

dieser Mitarbeiter kurz vor.

Pallottis Mitarbeiter bekanntzumachen, das war auch das Anliegen des

römischen Generalsekretariats der Vereinigung des Katholischen Apos-

tolats. In den zehn Ausgaben der UAC-Nachrichten des Jahres 2012

wurde jeden Monat eine Person vorgestellt. Neben dem „ersten Mit-

bruder“ Raffaele Melia, der unbedingt in die Mission wollte und dann in

England landete, ist es gerade der Kaufmann Giacomo Salvati, mit dem

Pallotti gut befreundet war.

Des Weiteren: Elisabetta Cozzoli, die erste Erzieherin im Waisenhaus

„Pia Casa di Carità“, aus der dann die Pallottinerinnen hervorgingen;

Angelo Palombi, dem ersten Bruder in Pallottis Gemeinschaft; die Laiin

Antonia Bronzini, die in verschiedenen apostolischen und karitativen

Unternehmungen mitarbeitete; P. Francesco M. Vaccari, acht Jahre lang

Gefährte Pallottis und sein erster Nachfolger im Amt des General-

obern; der engagierte und treue Laienmitarbeiter Tommaso Alkusci,

durch den Pallotti die dramatische Situation der Chaldäischen Kirche

kennenlernte; Bernhard Maria Clausi OM, ein Zeitgenosse und Freund

Pallottis; Marianna Allemand, eine der ersten Frauen in der Vereinigung

und treue Mitarbeiterin, die ihr Leben der christlichen Bildung armer

Waisenmädchen weihte; und schließlich Bernardino Fazzini, der 30

Jahre lang Pallottis Beichtvater und geistlicher Begleiter war.