Einer muss da sein ...

In den letzten Jahrzehnten ist eine wunderbare Freundschaft zwischen dem Geburtsort von Pater Henkes und dem Ort, in dem er als Pfarrer tätig war und der heute in Tschechien liegt, gewachsen. Auf Pater Henkes zu schauen, lohnt, denn sein Zeugnis damals gibt viele Impulse für heute. Davon reden Gedanken und Gebete seines Lebens und der Feier der Seligsprechung. Die kurzen Zitate aus seinen Briefen geben Einblick in sein Herz und seine Seele. Er war ein Mann unglaublichen Gottvertrauens, obschon er in Zeiten von Krise und Krankheit auch mit Zweifeln kämpfte. Er war ein Mann, der in schwieriger Zeit seine Christus-Nachfolge mit allen Konsequenzen lebte. Der beste Henkes-Kenner, Pater Manfred Probst, schreibt: „Die Briefe von Pater Henkes ge- ben keinen Hinweis darauf, dass er zu poli- tischemWiderstand aufgerufen hätte. Sein Widerstand besteht in der Brandmarkung der nationalsozialistischen Weltanschauung und einem mutigen, öffentlichen Eintreten für den christlichen Glauben und die Würde der Menschen aller Völker und Rassen.“ P. Alexander Holzbach SAC Pater Richard Henkes Fotografie von 1937 3

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