15 PALLOTTINER IM GEDENKEN Im Gedenken Bruder Hans-Gerd Stüer geb. 25.10.1943 gest. 21.03.2025 Nach dem Abschluss an einer kaufmännischen Tagesschule schloss er sich 1961 den Pallottinern an und arbeitete zunächst in der Kanzlei in Limburg. Ab 1967 übernahm Bruder Stüer den »Außendienst«. Er warb für die Mission der Pallottiner, für deren Zeitschriften und gewann Förderer. Dafür war er viel unterwegs zunächst in den Diözesen Münster, Osnabrück, Hamburg und Paderborn – später noch darüber hinaus. Zusammen mit den Patres knüpfte Bruder Stüer bei Einkehrtagen von Köln bis zur Nord- und Ostsee Kontakte zu Freunden und Wohltätern. Ein großes Anliegen war für ihn die Förderung von geistlichen Berufungen. Auch in der Jugendarbeit war er bei Ferienfreizeiten aktiv. Seine Ausgangspunkte wechselten von Oberhausen, Vallendar, Olpe und Dortmund, bis er 2006 nach Limburg zurückkehrte. Dort übernahm der hilfsbereite Bruder vielfältige Aufgaben im Missionshaus – zum Beispiel Fahrdienste für die Mitbrüder. Im Dezember konnte man ihn sogar als Nikolaus buchen. Pater Franz Büttner geb. 29.04.1934 gest. 21.12.2024 Dieser Bäckersohn aus Bad Schönborn wollte nie Brötchen backen, sondern auf das Gymnasium. So lernte er in der Internatsschule St. Paulusheim in Bruchsal die Pallottiner kennen und schloss sich ihnen an. Nach der Priesterweihe 1960 während des Eucharistischen Weltkongresses in München plante Pater Büttner eigentlich, als Missionar nach Indien zu gehen. Stattdessen kehrte er an seine Schule zurück und unterrichtete dort Mathematik und Religion. Zudem engagierte er sich als Dekanatsjugendseelsorger und in der Gemeindemission. In der Kirche wünschte sich Pater Büttner unter anderem eine größere Toleranz, mehr Offenheit gegenüber Andersdenkenden und echte Mitverantwortung aller Getauften. Er wurde Rektor von St. Michael in Eichstätt, im Martinushaus in Aschaffenburg und leitete das Exerzitienhaus Schmerlenbach. Weitere Stationen waren als Spiritual das Noviziat in Untermerzbach und schließlich das Gästehaus Johannes-Schlössl in Salzburg. Zuletzt zog er ins Missionshaus nach Limburg. Pater Klaus Gröters geb. 11.06.1952 gest. 30.01.2025 Der gebürtige Krefelder wurde zunächst Starkstromelektriker und arbeitete auch als Krankenpflegehelfer, während er sein Abitur nachholte. Dann entschied er sich für den geistlichen Weg bei den Pallottinern. »Man sollte es einmal versucht haben«, sagte er 1975 zum damaligen Pater Provinzial. Nach Noviziat und Studium wurde er 1982 in Vallendar zum Priester geweiht. Es folgten viele Stationen als Seelsorger in Augsburg, Rheinbach, Mühlheim an der Ruhr, Olpe und Wiesbaden. Dabei versuchte er immer wieder, die Botschaft Jesu mit dem Leben der Menschen in Verbindung zu bringen. Eine Herausforderung wurde für Pater Gröters ab 2003 die Aufgabe, den neu gegründeten großen Pfarrverband Rheinbach als Pfarrer zu leiten. Zuletzt war er noch Pfarradministrator in Kälberau/Michelbach, ehe er 2017 ins Missionshaus nach Limburg wechselte. Dort hat er gut umsorgt seinen Lebensabend verbracht. Pater Gröters galt als zurückhaltend, doch seine Worte hatten Gewicht.
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